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Those Who Remain (PS4/ NSW/ XB1/ PC) im Test


Die Entwickler von Camel 101 schicken euch in ein neues Abenteuer auf der Konsole und dem PC. Der Titel spielt im verschlafenen Städtchen Dormont. Verdreht von der Dunkelheit und den Taten der Einwohner, findet dort eine immer schlimmer werdende Trennung vom Gefüge der Realität statt. Wie sich „Those Who Remain“ auf der PlayStation 4 schlägt, erfahrt ihr im Test.


Das Spiel „Those Who Remain“ starten direkt mit einer kleinen Zwischensequenz und schon geht es direkt los. Wir übernehmen die Rolle eines Mannes namens Edward. So schauen wir direkt auf einen Tisch und in seiner Hand ist ein Familienfoto. Durch den intensiven Monolog mit sich selber, möchte er sogar sein Leben ein Ende setzen. Bevor das passiert, erhalten wir auf unseren Smartphone eine Textnachricht von seiner Geliebten namens Diane. Wir sollten zu einem Motel schnell kommen.

Ab dieser Szene geht es im Spiel richtig los. So erleben wir eine lebendige Geschichte und können uns aktiv darin verhalten. Unter anderem können wie in dem Klassiker „Alan Wake“ bewegen und die Gegenstände mit interagieren. Nicht mehr viel möchten von der Handlung in „Those Who Remain“ verraten. Natürlich erreichen wir das Motel, jedoch erreichen wir keine Freundin, sondern erblicken in der Ferne schwarze Silhouetten mit leuchtenden Augen. Auch hier können wir mit dem Licht viel anstellen, weil diese Kreaturen davor Angst und direkt verschwinden.


Statt in bekannten Titel, können sich die allermeisten Gegner in „Those Who Remain“ nicht wirklich bewegen. So warten diese Wesen in der Regel absolut regungslos in der Dunkelheit und wirken eher unheimlich, als eine große Gefahr. Dadurch geht die tolle Atmosphäre des Spiels immer wieder verloren, weil ihr einfach in den ersten Spielstunden keine Gefahr erwarten können. Schnell werdet ihr merken, dass der Titel eher mehr auf Rätsel und Aufgaben setzt. Jedoch sind die Rätsel nicht immer euch fordern, aber lassen euch angenehm durch das Spiel kommen.

Jedoch werden einige Aufgaben und Rätsel unbedacht schwer, weil ihr nach mehreren Minuten kein richtiges Objekt in einem Gebäude finden könnt. Vor allem fällt bei den Suchaufgaben in „Those Who Remain“ nur wenige Ideen der Entwickler auf. Stellenweise wird einfach nur die recht kurze Spielzeit in die Länge gezogen. So gibt es im Spiel auch verschiedene Gegner zu sehen. Unter anderem dem Golem, eine verrückte alte Frau und ein Wesen, wir schnellstmöglich verschwinden sollen, aber macht uns die Steuerung des Spiels einen großen Schritt durch die Rechnung.


So wirkt das Design der Levels in „Those Who Remain“ stellenweise unfair. Unter anderem kommen wir in einem langen Korridor und hier bewegen sich verschiedene Gegenstände hin und her und vier Türen müssen evtl. geöffnet werden. Zudem kommt noch eine böse Kreatur hinter euch her. Die Zeit ist sehr kurz bemessen und auch die bewegten Gegenstände sind keine Hilfe und treiben euch immer wieder die Wut nach oben. Hier hätten wir uns mehr Möglichkeiten und Platz gewünscht.

Die Entwickler schafften am Ende von „Those Who Remain“ mehr die Geschichte und die Rätsel zu intensiveren, um noch mehr Freude zu bereiten. Somit werden wir zum Schluss richtig gefordert. Ein großes Plus ist die dichte Atmosphäre in „Those Who Remain“. Technik zeigt sich im Spiel eher als durchwachsen da. Durch di Unity Engine bekommt ihr ein paar schön detaillierte Innenräume zusehen, aber einige Texturen sehen wieder schwächer aus. Jedoch muss man sagen, dass der Titel nur von drei Leuten entwickelt wurden ist. So sind einige Fehler meiner Meinung immer drin, weil es kein großes Entwicklerstudio dahinter steckt.


So zeigt sich „Those Who Remain“ eher zweischneidig. Ihr bekommt eine solide Geschichte, die aber zum Schluss richtig intensiv und spannend wird. Leider geht das Design in manchen Abschnitten nicht wirklich fair ab und dadurch kommt ein bisschen Frust auf. Die Atmosphäre und die Steuerung machen einen guten Job. Auch die grafische Darstellung ist ordentlich, vor allem wenn man berücksichtigt, dass der Titel nur von drei Personen entwickelt wurde. Wer gerne ein kurzweiliges Mystery-Spiel erleben möchte, kann gerne sich mit „Those Who Remain“ mal beschäftigen.



Fakten:


Genre: Action & Adventure

Erscheinungsdatum: 28. Mai 2020

Publisher: Wired Productions

Entwickler: Camel 101

Spieler: 1

Altersfreigabe: ab 16 Jahre

Preis: ab 19,99 Euro (PlayStation 4, Nintendo Switch, Xbox One, PC)

Offizieller Website: https://www.thosewhoremain.com/


Bewertung:

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