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The Chant (PS5) im Test


Die Entwickler von Brass Token und der Publisher Prime Matter veröffentlichten den neuen Titel „The Chant“. Das Einzelspieler-Horror-Action-Adventure ist ab sofort für Xbox Series X/S, PS5 und PC erhältlich und wird Gemüter mit einer lebhaften psychedelischen Stimmung und übernatürlicher Atmosphäre erhellen. Was genau passiert und was ihr erleben könnt, erfahrt ihr im Test zu. „The Chant“

Das neue Spiel „The Chant“ startet in einem Ort irgendwo in Nordamerika. Hier lernen wir die Hautprotagonistin Jessica kennen. Sie leidet seit dem tragischen Tod ihrer Schwester unter immer wiederkehrenden Panikattacken. Um sich abzulenken, wird sie von ihrer Freundin Kim auf die entlegene Insel Glory Island eingeladen. Die Insel ist der Rückzugsort einer spirituellen Selbsterfahrungsgruppe.

So sind fünf Personen mit interessanten Ansätzen auf dieser Insel. Dabei kleiden alle Personen nur in weiß gekleidet und laufen nur barfuß herum. So werden stets meditiert und an die Kräfte verschiedener Kristalle am forschen. Mehr möchten wir von der interessanten Story von „The Chant“ nicht erzählen. Dabei kommt immer wieder eine spannende Szene hinzu und treibt euch angenehm durch die Geschichte.

Erwartet jedoch auch nicht so viel. Zudem ist die reine Kampagne von „The Chant“ von gut sechs Stunden auch wieder vorbei. Die Spielzeit des Spiels erhöht sich natürlich, wenn ihr die vielen Briefe, Plakate und Filme auf Glory Island entdeckt. Dadurch bekommt ihr neue Aspekte und Inhalte des Spiels zu sehen. Unter anderem könnt ihr so besser die Insel erkunden und die Gegner besser kennen lernen.

Eure Spielfigur in „The Chant“ besitzt drei Anzeigen für Psyche, Geist und Körper. Diese Attribute solltet ihr immer im Auge behalten. Durch die verschiedenen Anzeigen könnt ihr auch unterschiedliche Elemente im Spielverlauf erleben. Unter anderem könnt ihr durch die Meditation eure Energie des Geistes wieder erholen und somit auch entspannter in manche Situationen mit Jessica erleben.

Die Entwickler in „The Chant“ haben sich beim Gegnerdesign scheinbar an der erfolgreichen TV-Serie „Stranger Things“ erinnert. So bekommen einige Gegner Fans der Serie schnell bekannt vor. Vor allem auch die besonders nervigen Gegner namens „Schwarmfliegen“ und die Feinde nehmen die Gestalt der töten Schwester an. Jedoch sind die Konfrontationen in „The Chant“ mit den Gegner manchmal einfach nur lästig.

Das Kampfsystem des Spiels kommt eher komisch daher. Zwar kann unsere Spielfigur mit den normalen Waffen eure Gegner attackieren, und auch sind übernatürichen Angriffen an Bord, um die Dämonen zu töten. Unter anderem können wir unsere Gegner mit brennendem Salbei schlagen oder mit Ranken auspeitschen. Leider funktioniert diese interessante Idee in „The Chant“ nicht wirklich gut.

Vor allem mit dem farbigem Nebel können wir in „The Chant“ nur den Kopf schütteln. Durch diesen Neben wird unsere Anzeige für Psyche blitzschnell geleert und unsere Spielfigur bekommt direkt Panik und kann kaum noch ihre Attacken sinnvoll nutzen. Dadurch kommt einfach Frust auf. Die Grafik des Spiels ist auch eher durchschnitt, kann aber mit ein paar tollen Momenten aufzeigen. Zudem sind der Sound und die Effekte in „The Chant“ ordentlich geworden.

So ist „The Chant“ kein schlechtes Spiel geworden, sondern bietet euch spannende und interessante Momente im Spielablauf. Die Handlung wäre einfach mehr dringewesen und auch Kampfsystem, trotz guten Ansätzen, wäre einfach mehr Tiefe und Zeit mehr möglich gewesen. Leider ist die Präsentation auch nur durchschnittlich. Zumindest macht die Erkundung der Insel immer wieder Freude, wenn wir nicht von dem nervenden Nebel erreicht werden. Dennoch ist „The Chant“ ein interessanten Spiel mit guten Ansätzen, aber zu vielen schwachen Punkten geworden.


Fakten:

Genre: Horror

Erscheinungsdatum: 03. November 2022

Publisher: Prime Matter

Entwickler: Brass Token

Spieler: 1

Altersfreigabe: ab 16 Jahre

Preis: ab 39,99 Euro (PS5, Xbox Series X/S, PC)

Offizielle Website: https://thechant.com/de-uk


Bewertung:

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