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Sakura Wars (PS4) im Test


SEGA brachte vor einigen Tagen die erfolgreiche Reihe von „Sakura Wars“ auch hierzulande für die PlayStation 4 heraus. So fragen wir uns eigentlich, wieso hat die Reise des Spiels solange gedauert. In „Sakura Wars“ bekommen wir viele Genres geboten, ob der Mix funktioniert, erfahrt ihr im Test zum Spiel.


In „Sakura Wars“ schlüpft in die Rolle eines Marine-Veteranen namens Seijuro Kamiyama. Er wird nach einer langen Schlacht in die eher ruhige Stadt Tokio entsendet. Dort soll er die Führung der erfolglosen Flower Division übernehmen und wieder zum großen Erfolg treiben. Nach seiner lange Reise kommt er endlich in Tokio an und findet nicht eine Kaserne, sondern steht für einem Theater. So ist die Flower Division eine Geheimorganisation, und gerne im Verborgenen agieren.

Die Einheit besteht aus fünf Frauen und möchte denen Wunsch ist es, wieder eine große Einheit zu werden. Statt sich wichtigen Elementen zu widmen in der Flower Division, muss er erst einmal den Frauen helfen und ihr Theater zu retten und schnell viel Geld aufzutreiben. So setzt er auf neue Ideen für ein zahlendes Publikum anzulocken und versucht euch die Frauen zu trainieren für einen evtl. bevorstehen Kampf. Eure große Aufgabe in „Sakura Wars“ sind die Beziehungen mit den Mitstreiterinnen auszubauen und zu intensivieren. Dabei wird die Darstellung der weiblichen Figuren stets mit einem Augenzwingern gesehen, vor allem in der japanischen Spielwelt.


So sollten ihr schnell ein gutes Verhältnis zu den Frauen haben. Weil ihr nicht nur später geholfen werden, sondern auch hilfreich in den anstechenden Kampfpassagen. In „Sakura Wars“ bekommt ihr ein sogenanntes „LIPS“-System geboten. Dabei fallen eure eigenen Entscheidung nicht immer leicht aus. So habt ihr für eine Frage an die Frauen nur wenige Sekunden Zeit und so kommen ab und zu komische Momente heraus. Dabei ertönt ein heller oder dunkler Ton und euch wie eure Antwort ausgefallen ist. Durch die Sprechblasen mit wenigen Worten fallen auch ab und zu eher schwammige Antworten aus und ihr könnt eure gefragte Personen nicht immer gleich überzeugen.

So kamen beim Spielen immer wieder komische Momente in „Sakura Wars“ auf. Der Hauptaugenmerk liegt im Spiel eher auf die Visual Novel. Typisch für das Genre werdet ihr schnell merken, dass ihr euch bei einer Vielzahl von Texten einfach nur durch klickt. Die gesamte Handlung von „Sakura Wars“ wird dabei sehr schön inszeniert und präsentiert euch in kleinen Szenen auch hübsche Anime-Sequenzen. Vor allem die musikalische Untermalung des Spiels gehört auch zum Highlight des Titels. Die Melodien und Klänge werden toll eingesetzt und verursachen eine angenehme Atmosphäre. Die Spielzeit liegt ungefähr bei ungefähr fünfzehn Stunden. Jedoch gibt verschiedene Enden zu erleben und erhöht zu den Wiederspielwert.


Natürlich gibt es in „Sakura Wars“ auch ein Rollenspielelemente und Kämpfe zu erleben. So müssen wir und die Flower Division gemeinsam die Stadt Tokio vor bösen Dämonen schützen. Dabei erhalten wir in jedem Kapitel ein oder zwei Aufträge, um fiese und gemeine Gegner zu besitzen. So müssen wir in Arenen uns gegen eine Vielzahl an Feinden beweisen und sollten zusammen agieren, weil ihr dann mächtige Kombination austeilen könnt. Die Kämpfe sind ziemlich einfach und werden schnell unübersichtlich. Habt ihr eine Mission gemeistert, erhaltet ihr eine Bewertung präsentiert. Leider können die genannten Punkte für Abwechslung sorgen, aber sind jedoch nicht fertig durchdacht. So gibt kein System oder Angriffsmöglichkeiten die ihr lernen könnt.

So kann „Sakura Wars“ nur bedingt überzeugen. Die Handlung und die verschiedenen Charaktere werden in hübschen Szenen gezeigt und durch den tollen Soundtrack weit getragen. Die Mischung aus den vielen Genres ist im ersten Moment gelungen, aber im einzelnen nicht immer überzeugen. Vor allem das „LIPS“-System wirkt ein bisschen unfertig. So haben wir nur wenig Zeit eine wichtige Entscheidung zu treffen und müssen mit den Folgen leben. Aber die Romanzen und den verschiedenen Enden könnt ihr den öfters mal spielen. Ihr sollten euch den Titel genau ansehen, ob ihr damit warm werdet. Dennoch sollte man „Sakura Wars“ eine Chance auch hierzulande geben.



Fakten:


Genre: Action, Adventure, Rollenspiele

Erscheinungsdatum: 28. April 2020

Publisher: SEGA

Entwickler: SEGA

Spieler: 1

Altersfreigabe: ab 12 Jahre

Preis: ab 49,99 Euro (PlayStation 4)

Offizielle Website:


Bewertung:

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