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Predator - Hunting Grounds (PS4) im Test


Jeder kennt die Filme des außerirdischen Jägers, den Predators. So veröffentlichten Sony und IllFonic einen Mehrspieler-Titel für die PlayStation 4 und versuchen euch in spannenden Duellen, um Leben und Tod zu spielen. Ob sich die Marines oder Predator durchsetzen, erfahrt ihr im Test zu „Predator - Hunting Grounds“.


So starten wir den neuen Titel und sind sehr überraschend über das einfache Menü. Ihr habt die Möglichkeiten ein öffentliche oder private Matches zu spielen. Entweder schlüpfen wir in die Haut des Predators oder den Marines. Im sogenannten Feuerteam, besteht aus vier Marines, versucht ihr nach und nach in der Wildnis den Predator zu finden. So treffen die vier Spieler auf kleine Zwischenziele oder Aufgaben.

Als Predator übernehmen wir die Rolle des leisen Jägers. Wir befinden uns am Ende der Karte und machen uns langsam auf die Suche nach dem Feuerteam. So können wir mit unserem Hilfsmittel von Baum zu Baum gelangen und uns unsichtbar machen. Haben wir einen Marine erledigt, können wir uns unsere Trophäe direkt abholen, nämlich der Kopf samt Wirbelsäule.


So stehen im Jäger auch verschiedene Stealth-Kills zur Verfügung, sind aber mit dem falschen Feuerteam nicht zu nutzen. Solltet ihr als Predator alle vier Marines erledigt haben, habt ihr auch das Match gewonnen. Jedoch als Predator seit ihr auch nicht unverwundbar. So kann eure Tarnung auffallen oder durch einige Treffer tropfen grüne Flecke auf den Boden. Zwar können wir uns selber heilen, aber es dauert lange.

Immerhin könnt ihr auch selbst zerstören. Weil die Feinde euch niemals in die Hände kommen darf. So kann noch ein verlorenes Match noch gewonnen werden, wenn die Marines nicht weitentfernt von euch sind. Wie in jedem guten Mehrspieler-Titel sammelt ihr jeder Runde wichtige Erfahrungspunkte und Geld. Somit steigt ihr im Level auf und könnt euch neue Fertigkeiten und Waffen freischalten.


Leider gibt es in „Predator - Hunting Grounds“ auch die bekannten Lootboxen. Im Normalfall nicht schlimm. Durch einen Levelaufstieg erhaltet ihr meistens eine oder ihr kauft euch welche für echtes Geld. So liegt es immer wieder im Auge des Betrachters, ob sich der Kauf lohnt oder nicht. Wir haben uns keine Lootboxen gekauft, weil wir den Fortschritt des Spiels richtig gut fanden.

Die Entwickler des Spiels haben eine nette Idee gehabt, nämlich ein Crossplay von PS4- und PC-Spielern. Leider ist uns aufgefallen, wenn Spieler am PC mit Maus und Tastatur gespielt haben, sind diese effektiver als die Konsolenspieler. Ansonsten klappt das Spielen in „Predator - Hunting Grounds“ sehr gut. Es gibt auch eine kleine Geschichte zwischen den einzelnen Partien. So werdet ihr nett unterhalten und könnt euch die etwas lange Ladezeiten wegdenken.


So packen die Verantwortlichen von „Predator - Hunting Grounds“ ein ausführlicheres Tutorial ein. Dort lernt ihr die wesentlichen Funktionen der Spielfiguren und könnt euch die ersten Schritte angenehm erleben. So geht das eigentliche Gameplay schnell von der Hand und kann sich durch die gute Belegung der Funktionen am Controller sehr einsteigerfreundlich halten. Auch wenn die Steuerung recht einfach gehalten wurde im Spiel, fehlt es im Spiel an verschiedenen Karten. So stehen euch gerade mal drei unterschiedliche Level zur Auswahl. Und auch hier gibt es noch so große Unterschiede zu sehen. So seit ihr im Dschungel, in einem Tempel und einer alten Fabrikanlage nterwegs.

Auch die grafische Darstellung der drei Levels wäre eindeutig mehr drin gewesen. Leider kommt es auch zu Schwankungen in der Bildrate und die Spielfiguren sehen nicht toll aus. Hier hätten wir uns einfach mehr erwartet. Bei der Atmosphäre kommt „Predator - Hunting Grounds“ auch nicht richtig gut davon. So macht es richtig Freude den Predator aufzuspüren und im Kampf den unsichtbaren Feind zu erledigen. Auch als Jäger kommt Freude auf, wenn man durch die Bäume agiert und die Marines erblickt und lautlos ausschaltet. Aber diese Stimmung geht schnell verloren, wenn die Gegner einfach durch den Level rasen. Echt schade.


"Predator - Hunting Grounds" macht in der fertigen Version viel Freude und zeigt viele interessante Ansätze. So werden Solospieler eher den Kauf bedenken müssen, aber Fans von Mehrspieler-Titel sollte sich den Titel schon mal näher ansehen. Dabei werden die verschiedenen Fraktionen mit interessanten Ansätzen ausgestattet und zeigen auf der Karten ihr volles Potenzial. Die Steuerung geht leicht und schnell von der Hand. Jedoch kann die Grafik und die Atmosphäre im Spiel nicht immer überzeugen und macht vor allem visuell einen nicht so guten Eindruck. Wer gerne als Predator oder Marine spielen möchte und mit kleinen Defiziten leben kann, sollte sich gerne mal "Predator - Hunting Grounds" ansehen.



Fakten:


Genre: Action

Erscheinungsdatum: 24. April 2020

Publisher: Sony Interactive Entertainment

Entwickler: IllFonic

Spieler: 1

Altersfreigabe: ab 18 Jahre

Preis: ab 39,99 € (PlayStation 4, Steam)


Bewertung:

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