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Necromunda: Hired Gun (PS5) im Test


Focus Home Interactive veröffentlichte den neuen Titel „Necromunda: Hired Gun“ digital für PlayStation 5, Xbox Series X|S, PlayStation 4, Xbox One und PC. So machten wir den neuen Titel zu testen und berichten euch, wie das Spiel leider kein Hit geworden ist.

In „Necromunda: Hired Gun“ übernehmen wir die Rolle eines Kopfgeldjäger. So bekommen wir unter den großen Städten es in den verschiedenen Tunneln und leeren Fabrikhallen mit fiesen Menschen und Mutanten zu tun. Dabei wollen alle Personen im Spielverlauf deinen Kopf. Statt mit vielen Waffe zu Beginn zu starten, lassen euch die Entwickler nur mit einem Revolver losziehen. Immerhin sind zwei weitere Kopfgeldjäger bei euch.

Zwar finden wir schnellstmöglich ein hilfreiches Sturmgewehr. Aber das Ende unserer Figuren kann es nicht aufhalten und wir werden am Ende des Auftrags von einer mysteriösen Gestalt mit Kapuze umgebracht. Ihr wacht einige Zeit später auf einem Operationstisch wieder auf. Natürlich befinden sich neue und hilfreiche cybernetische Implantate in euch. Der adlige Auftraggeber holte euch aus dem Jenseits zurück, damit ihr euren Auftrag zu Ende bringen könnt. So fängt in „Necromunda: Hired Gun“ von einmal von vorne an.


So machen wir uns jetzt auf den Bösewicht zu töten, der uns zuerst erledigt hat. Dabei zeigt sich die Handlung von „Necromunda: Hired Gun“ sehr dünn dar und auch die hübschen Zwischensequenzen haben ein paar Fehler in sich. Dafür können die verschiedenen Missionen mit unterschiedlichen Umgebungen und Feinden für viel Freude sorgen. Hierbei zeigen die Entwickler des Spiels viele Ideen und unter anderem finden wir uns wieder in einem radioaktiv glühenden Tunnel wieder.

Auch bei der Gestaltung der unterschiedlichen Gegner haben die Entwickler viele Ideen einfließen lassen. Somit müsst ihr stets andere Wesen erledigen, bevor ihr erledigt werdet. So stehen euch viele Möglichkeiten und Fertigkeiten stets zur Verfügung. Dabei haben wir unter anderem die Chance an der Wand zu laufen oder einen Greifhaken zu nutzen, aber statt einen wirklich coolen Titel zu entwickeln.


Schaffen die Entwickler in „Necromunda: Hired Gun“ sich stets das Bein selber zu stellen. So werdet ihr mit unzähligen Gegner konfrontiert und könnt nur wenige Aktionen stetig zeigen. Zwar könnt ihr euch mit den vielen und interessanten Waffentypen stets viel Freude haben, aber nach einer Weile wird das Spielkonzept einfach zu eintönig. Zudem wirkt der Schwierigkeitsgrad auf den einfachen Stufen schon richtig schwer.

Durch erfüllen der Aufträge erhaltet ihr wichtiges Geld, um eure Implantate und Ausrüstung zu verbessern. Damit ihr weitere Chancen in „Necromunda: Hired Gun“ bekommt. Zwar rüstet ihr euch im Spielverlauf mit Waffen und Rüstungen aus, aber stets werdet ihr euch erwischen, dass ihr nur die beste Wahl nimmt und versucht in der nächsten Mission wieder zu überleben. Die Waffen, die ihr in Missionen findet, sind allerdings meistens weit schlechter als jene, die ihr im passenden Shop kaufen könnt.


Bei den Implantaten in „Necromunda: Hired Gun“ kommt ein bisschen mehr Spaß auf. Hier könnt ihr unter anderem kurzfristig euren Hund beschwören. So könnt ihr eure Gegner direkt attackieren. Mit genügend investiertem Geld und einigen unfreiwillig ersetzten Körperteilen wird der Vierbeiner zur zusätzlichen Waffe im Kampf. Auch die weiteren Fertigkeiten und Implantate machen Sinn und zeigen sich stets interessant. Leider sind die verschiedenen Missionen immer wieder zufällig und dauern auch unterschiedlich lang.

Entweder müsst ihr euch gegen unzählige Feinde wehren oder ihr müsst einen speziellen Gegenstand finden. Solltet ihr aus versehen einen Kollegen attackieren, dann verbündet sich mit den Feinden und greift euch gemeinsam an. Die technische Umsetzung von „Necromunda: Hired Gun“ kann sich stets sehen lassen. So fliegen überall hübsche Effekte und Schüsse durch die Luft. Zwar verhalten sich die Gegner dumm, aber die Action wirkt stets interessant ab. So kann die Steuerung und Kamera ebenfalls nicht für gute Bewertungen sorgen. Hoffentlich erscheint noch ein hilfreiches Update. So haben wir uns auf „Necromunda: Hired Gun“ richtig gefreut und auch die Trailer haben viel Vorfreude bei uns geschürt. Zwar macht die lange Kampagne immer wieder Spaß, wirkt aber stellenweise auch sehr verwirrend. Dafür sehen die Effekte und die Umgebungen auf der PlayStation 5 richtig toll aus. Leider kann die Steuerung und Kamera nicht immer zeugen und auch die Intelligenz der Feinde wäre einfach mehr drin gewesen. So macht „Necromunda: Hired Gun“ zwar stellenweise Freude, aber im Großen und Ganzen ist der Titel eher nur guter Durchschnitt geworden.


Fakten:

Genre: Action

Erscheinungsdatum: 01. Juni 2021

Publisher: Focus Home Interactive

Entwickler: Streum On Studio

Spieler: 1

Altersfreigabe: ab 18 Jahre

Preis: ab 49,99 Euro (PlayStation 5, Xbox Series X|S, PlayStation 4, Xbox One, PC)

Bewertung:

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