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Windbound im Test

Aktualisiert: 14. Sept. 2020


Die australischen Entwickler von 5 Lives Studios brachten den Titel "Windbound" für alle Plattformen heraus. So versucht das Spiel mit verschiedenen Punkten euch in den Bann zu ziehen, was auch immer wieder gut funktioniert. Was noch den Titel besonders macht, erfahrt ihr in unserem Test zu "Windbound".


Ihr spielt in "Windbound" eine junge Frau. In einem heftigen Unwetter wurde sie direkt von ihrem Stamm seefahrender Inselbewohner getrennt. Jedoch bekommen wir keine weiteren Details der Handlung geboten. Immer wieder erhalten wir neue Informationen, wenn ihr an bestimmten Stellen im Spiel erreicht. Unsere namenlosen Heldin hat nur ein Ziel, ihren Stamm wieder zu finden und natürlich zu überleben.

So haben wir in "Windbound" stets verschiedene Kapitel und schalten nach und nach interessante Wandmalereien und weitere Hinweise frei. Somit erfahren wir immer ein bisschen mehr über die Geschehnisse unserer Spielfigur. Jedoch werdet ihr in "Windbound" keine traditionelle Handlung finden, sondern müsst diese selber erspielen. So fängt auch der Spieleinstieg recht einfach an. Ihr befindet euch auf einer kleinen Insel und ihr solltet schnellstmöglich alles sammeln, was ihr auf der eher einfachen Insel findet.


Dabei werdet ihr schnell feststellen, dass eure Taschen sehr limitiert sind. Unter anderem findet ihr getrocknetes Gras und dadurch ein starkes Seil flechten. Und nach und nach könnt ihr ein Kanu erstellen, damit ihr euch auf die kommenden Insel begebt. Dort findet ihr weitere und hilfreiche Ressourcen. Beispielsweise könnt ihr so euch selber verbessern und immer wieder euer Kanu aufrüsten, um noch weiter zu kommen. Jedoch solltet ihr Schiff stets gut im Auge behalten, wenn es zerstört ist, verliert auch alle Gegenstände.

In den verschiedenen Kapitel von "Windbound" habt ihr stets ein wichtiges Ziel. Nämlich die drei Türme auf jeder Insel zu aktivieren. Dadurch wird euer Überleben gesichert. Neben dem Boot ist auch eure Ausdauer im Spielverlauf ein großes Abenteuer. So solltet ihr immer wieder Ausschau nach Beeren oder Tieren machen. Leider gibt es keinen klaren Ablauf, wann der Hunger im Spiel passiert. Jedoch habt ihr mehr Hunger, wenn ihr gerade was esst. Bereits auf dem normalen Schwierigkeitsgrad des Spiels, wird die Nahrungssuche zu einem heftigen Problem.


So rücken die eigentlichen Upgrades für eure Ausrüstung und Boot schnell in den Hintergrund. Jedoch sind die besten Spielelemente an bestimmte Materialien gebunden. Somit müsst ihr meistens ein paar feindliche Kreaturen erledigen. Jedes dieser häufig gigantischen Wesen kommt mit einem beeindruckenden Gesundheitsbalken daher und ihr werdet ihr eine gewisse Zeit benötigen, um die Kreatur zu besiegen. Jedoch solltet ihr dabei achten, dass ihr vor allem zu Beginn verdammt gut auf eure eigene Gesundheit schaut.

In "Windbound" könnt ihr auch aus sicherer Distanz eure Widersacher bekämpfen. Dafür solltet ihr am Besten euren Bogen nehmen. Da kommt auch ein kleiner Kritikpunkt im Spiel auf. Sollten eure Widersacher auf den Felsen auf einer Insel stehen und ihr nutzt euren Bogen, agieren die Gegner einfach dämlich und laufen nur auf dem Felsen umher. So fallen auch die meisten Kämpfe in "Windbound" eher langatmig aus. Vor allem in den ersten Minuten sind wir mit der einfachen Ausrüstung meistens unterlegen und erleiden schnell den Bildschirmtod.


Zudem werdet ihr schnell merken, dass die Ausdauer und das kleine Inventar euch ebenfalls nerven werden. So stellt sich das Spiel meistens selber das Bein, vor allem, weil die Ideen eigentlich gut sind. Immerhin ist die Steuerung in "Windbound" eher einfach und auch das Segeln auf dem Meer geht schnell von der Hand. Dank der hübschen Darstellung kann der Titel völlig überzeugen. So sehen die Figuren und die Umgebungen einfach toll aus und erinnert schnell an hübsche Animationsfilme. Zudem läuft der Titel reibungslos und fehlerfrei ab.

So kann "Windbound", mit ein paar Ungereimtheiten, den Spieler in seinen Bann ziehen. Die Geschichte wird erst nach und nach interessant und kann mit spannenden Momenten aufhorchen. Das Spiel zeigt sehr viel Vielfalt und die Segeleinlagen sind ebenfalls interessant. Zudem sind die Kämpfe interessant, aber meistens ein bisschen langatmig und schwer. Solltet ihr euch aber mit dem Spiel beschäftigen, könnt ihr auch schnell gute Erfolge feiern. Jedoch stellt sich der Titel ab und zu selber das Bein. Vor allem mit der Ausdauer und dem kleinen Inventar. Wer sich dennoch auf ein Abenteuer einlässt, wird in "Windbound" nicht enttäuscht.



Fakten:

Genre: Survival-Spiel

Erscheinungsdatum: 28. August 2020

Publisher: Deep Silver, Koch Media

Entwickler: 5 Lives Studios

Spieler: 1

Altersfreigabe: ab 12 Jahre

Preis: ab 29,99 Euro (PlayStation 4, Nintendo Switch, Xbox One, Google Stadia, Microsoft Windows)

Offizielle Website: https://windboundgame.com/


Bewertung:

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