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The Elder Scrolls: Blades im Test


Auf der E3 im Jahre 2019 kündigte Bethesda bereits den neuen Titel „The Elder Scrolls: Blades“ für die Nintendo Switch an. Im Mai diesen Jahres war es soweit und viele Fans haben sich direkt auf das Spiel gefreut. Es handelt sich um Free-To-Play-Titel und ist kostenlos im Nintendo eShop erhältlich. Ob sich das Spiel lohnt auf der Konsole, erfahrt ihr im Test zu „The Elder Scrolls: Blades“.


Die Geschichte von „The Elder Scrolls: Blades“ beginnt mit der Rückkehr in unsere Heimat. Wir waren eigentlich ein Mitglied der Klingen und dienten dem Kaiser als hochrangiger Agent. Jedoch eines Tages wurden wir ins Exil geschickt. Natürlich wollten wir nicht dort bleiben und machten uns auf zu flüchten. Nach der Flucht kommen wir wieder in unsere alte Heimatstadt. Leider sieht es nicht mehr aus, als wir es verlassen haben. Die Stadt liegt nämlich in vielen Trümmern und zerstörten Häusern.

So haben wir als einer der wichtigen Aufgaben in „The Elder Scrolls: Blades“, dass wir unsere Heimatstadt wieder aufbauen. Um die ersten Erfolge wieder in die Stadt zu bringen, müssen wir verschiedene Quests von Bewohnern annehmen. Jedoch zeigen sich die Aufträge nach und nach als richtige Herausforderungen für euch. So sammeln wir erfolgreiche Missionen nach und nach Gold und Materialien ein. Durch den Erbau von neuen Häusern, kommen natürlich immer wieder mehr Bewohner in die Stadt zurück.


Neben der Errichtung der Heimatstadt, solltet ihr in „The Elder Scrolls: Blades“ auch das Geld und Materialien für die Erweiterung der Rüstung und Gegenstände des eigenen Charakters investieren. Das Spielgeschehen sehen wir im Spiel aus der Ego-Perspektive. Dadurch fühlen sich die Kämpfe im Spiel richtig echt und intensiv an. So solltet ihr blitzschnell eure Aktionen planen, weil die Feinde erbarmungslos agieren. Dafür solltet ihr stets Blocken und im richtigen Moment zurückschlagen.

Natürlich werden die Kämpfe mit steigendem Schwierigkeitsgrad immer schwieriger und fordernder. Neben den Waffen in den Konfrontationen, könnt ihr auch auf andere Fertigkeiten setzen, wie beispielsweise einem mächtigen Zauber. Die verschiedene Feinde in „The Elder Scrolls: Blades“ haben natürlich auch ihre individuellen Schwächen und Stärken. Somit solltet ihr stets mit Bedacht eure Magie und Aktionen in den Kämpfen einsetzen. Weil ansonsten eure Möglichkeiten eher verpuffen.


Zwar könnt ihr in „The Elder Scrolls: Blades“ immer wieder neue Fertigkeiten und Gegenstände erhalten, aber leider kommt die Motivation nach einigen Stunden schnell zum Erliegen. So sind die Bewohner immer nett zu euch, aber die eigentlichen Aufgaben und Herausforderungen laufen im Spielverlauf immer gleich ab. So kämpft ihr euch nur die Quest und könnt nur wenig nach Links und Rechts schauen. Zudem werdet ihr schnell merken, dass ihr immer wieder die gleichen Areale besucht und die fast gleichen Inhalte in den Missionen erledigen sollt.

So kommt in „The Elder Scrolls: Blades“ auch immer wieder technische Defizite dazu. Dadurch wird das eigentliche Spielerlebnis schnell zerstört. Diese Lags kommen stets vor, dabei spielt es keine Rolle in der Erkundung einer Höhle oder eines Kampfes. So funktioniert auch nicht immer die Steuerung reibungslos und euer Charakter macht was, was ihr gar nicht gemacht habt. Durch ein neues Update hat Bethesda eine weitere Alternative geschaffen und die Bewegungssteuerung als nette Zusatzfunktion in das Spiel integrieren. Dadurch bedient sich die normale Steuerung glaubwürdiger.


Diese technischen Fehler sind wir eigentlich von Bethesda nicht gewohnt. Vor allem, weil der Titel bereits auf eurem Smartphones schon lange gibt. Die eigentliche Grafik in „The Elder Scrolls: Blades“ ist ordentlich und kann sich stellenweise echt sehen lassen. Zudem kommt der bekannte und gute Soundtrack dazu. So möchten wir gerne noch erwähnen, dass der Titel eigentlich ein Free-To-Play-Titel ist. So werden wir auch immer wieder aufgefordert, etwas Neues zu kaufen, natürlich mit echten Geld. Wir haben uns daran nicht beteiligt, aber Spieler die nicht warten können, werden bestimmt den einen oder anderen Euro investieren, um schneller eine hilfreiche Waffe zu erlangen.

Eigentlich macht „The Elder Scrolls: Blades“ für eine bestimmte Zeit auf der Nintendo Switch viel Freude. Auch die Tatsache, dass der Titel von Smartphone umgesetzt worden ist. So machen die eigentlichen Aufgaben im Spiel viel Freude und die Möglichkeit seine Stadt wieder zu errichten ist gelungen. Auch die Ansicht ist zu erst ungewohnt, wird aber nach und nach vertrauter. So fühlen sich die Kämpfe viel echter und intensiver an. Leider wiederholen sich die Areale und Aufgaben sehr. Auch die Bedienung läuft nicht rund und weitere technische Defizite stören den Spielablauf sehr. Wer gerne ein kurzweiliges Spiel für seine Nintendo-Konsole sucht, sollte mal bei „The Elder Scrolls: Blades“ nachschauen. Vor allem mit dem Aspekt, dass der Titel umsonst ist. Natürlich könnt ihr mit echten Geld schneller Inhalte kaufen, aber das ist jedem Spieler selber überlassen diese Möglichkeit zu nutzen.



Fakten:


Genre: Adventure, RPG

Erscheinungsdatum: 14. Mai 2020

Publisher: Bethesda Softworks

Entwickler: Bethesda Game Studios

Spieler: 1 - 2

Altersfreigabe: ab 12 Jahre

Preis: ab 0,00 Euro (Nintendo Switch)


Bewertung:

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