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Sniper Elite 4 (Switch) im Test


Die Entwickler von Rebellion veröffentlichten am 16. November 2020 die Umsetzung von „Sniper Elite 4“ für die Nintendo Switch. Dort schlüpft ihr in die Rolle des Scharfschützen Karl Fairburne und kämpft direkt in Europa. Ob die neue Version ebenfalls überzeugen kann, erfahrt ihr im Test zu „Sniper Elite 4“.


Die neue Geschichte von „Sniper Elite 4“ spielt im Jahre 1943 in Italien. Eure Aufgabe ist es, eine neue Geheimwaffe der Nationalsozialisten des deutschen Reiches zu finden und natürlich zu vernichten. Ihr übernimmt wieder die Rolle des Scharfschützen Karl Fairburne und müsst zusätzlich verschiedene Person ausschalten. Im Laufe der Handlung wird die eigentlich überschaubare Geschichte zu einer riesigen Verschwörung mit vielen spannenden Überraschungen. Jedoch mehr wollen wir euch nicht verraten.

Die Handlung des Spiels wird in verschiedenen Missionen erzählt. Zu Beginn von „Sniper Elite 4“ könnt ihr euch in einem sicheren Gebiet frei bewegen. So könnt ihr selbst entscheiden, welche Ziele ihr als Erstes in Angriff nehmen möchtet. So stehen euch viele Möglichkeiten des Vorgehens zur Verfügung. Entweder verschafft ihr euch einen kompletten Überblick über die Lage oder ihr versucht euch in der Taktik mit viel Krach euch eurem Ziel zu nähern.


So könnt ihr eure Umgebung mit den wichtigsten Punkten, wie beispielsweise den Feinden oder explosive Objekte markieren, um die Vorgehensweise zu planen. Für die Erledigung der verschiedenen Ziele stehen euch neben Waffen auch viele andere Hilfsmittel, unter anderem Stielgranaten oder Pfeifen zur Verfügung. Dadurch stehen euch viele Varianten zur Auswahl und nach euren Ideen und Können könnt ihr in den verschiedenen Missionen agieren.

Habt ihr in der verlaufenden Mission eurer Ziele gefunden. Müsst ihr euch erst einmal ein sicheres Versteck suchen und viele Komponente nutzen. So könnt ihr den Krach nutzen oder eine Unterschallmunition für dieses Ziel verwenden. Solltet ihr die verschiedene Elemente gut bedacht haben, könnt ihr endlich euer Ziel ins Visier nehmen und abdrücken. In Zeitlupe fliegt eure Kugel in Richtung des Opfers und wird dank bester Röntgentechnik komplett durchbohrt. Für dieses Feature sind die Titel aus dem Hause Rebellion bekannt.


Diese Technik wird jetzt auch bei Explosionen und Messerattacken verwendet. Ihr bei bekommt ihr die Splitter zu sehen, die denn Körper zerfetzen oder euer Messer die Eingeweide durchbohrt. Dabei werden die Animationen wirklich gut in Szene gesetzt. Solltet ihr diese Sachen nicht sehen wollen, könnt ihr einfach dieses Feature in den Optionen ausschalten. Habt ihr einen Schuss ausgelöst und dabei nicht euer Ziel erledigt haben, bekommt ihr ein großes Problem in „Sniper Elite 4“. Dann solltet ihr euch schnell aus dem Staub machen.

Weil eure letzte Position, wie auch bei den Vorgängern, angezeigt werden und einige Feinde sich auf die Suche nach euch machen. Natürlich bekommt ihr einige Schüsse ab, damit ihr ein Medizin-Packs verwenden könnt. Im aktuellen Teil könnt ihr sogar eure eigene Erschöpfung schnell wieder zu senken, um die schnell wieder Fit zu sein. So könnt ihr euch stets taktisch Verhalten. Neben der umfangreichen Kampagne, gibt es auch noch einen Mehrspieler-Modus. Dort könnt ihr euch alleine oder im Team agieren. Ihr könnt euch einen eigenen Charakter aussuchen, und gegen zehn weitere Gegner messen. Zudem habt ihr die Möglichkeit die Kampagne zu zweit spielen und spezielle Missionen auch zu viert.

Die Entwickler des „Sniper Elite 4“ packten alle bekannte und gute Gameplay-Elemente in dieses Spiel. So bekommt ihr die Möglichkeit aus Schleichen, bestimmte Aufgaben und Ziele ausspähen und zu erledigen. Dank der großen und weitläufigen Karten der einzelnen Missionen, lassen euch jede Menge Freiheit. Dadurch könnt ihr euch natürlich verschiedene Wege finden und nutzen. So bekommt ihr stets Erfahrungspunkte und Medaillen für eure Aktionen in Missionen. Somit werdet ihr stets angehalten euch richtig ins Zeug zu legen, statt nur einfach die Ziele zu erledigen.

Auch die Partien im Mehrspieler-Modus machen stellenweise richtig Spaß. Jedoch kommt schnell Ernüchterung auf, da ihr euch nicht an jeder Wand verstecken könnt und nicht überall euch auf den Boden legen könnt. Hier hätten die Entwickler des Spiels ein bisschen mehr Genauigkeit an den Tag legen sollen. Deckung suchen kann oder sich nicht in Türmen hinlegen kann, obwohl genug Platz wäre. Vor allem bei der grafischen Gestaltung haben sich die Entwickler richtig ins Zeug gelegt. So fällt bei jedem Schritt in den verschiedenen Missionen auf das ihr euch in Italien befindet. Dabei sieht die Nintendo Switch-Version ebenfalls sehr gut aus.


Beim Sound hört sich „Sniper Elite 4“ richtig gut an. Natürlich ist der Großteil des Spiels eher leise, weil ihr ein Scharfschütze seit. Ihr hört auf eurer Suche nach den wichtigen Zielen die Geräusche des Windes oder der Pflanzen. Solltet ihr euch einigen Feinden näher oder Alarm verursachen, hört ihr auch die Feinde reden. Hat unsere Spielfigur Karl Fairburne einen Hinweis oder Gegenstand gefunden, äußert er sich auch darüber. Dadurch kommt leider keine wirkliche Bindung auf zwischen dem Spieler und der Spielfigur auf. Im Großen und Ganzen haben die Entwickler bei der Grafik und Sound einen großen Schritt in die richtige Richtung gemacht.

Die Verantwortlichen von Rebellion haben mit „Sniper Elite 4“ für die Nintendo Switch eine gute Umsetzung erschaffen. So bekommt ihr im aktuellen Spiel eine spannende Geschichte, ein verbessertes Gameplay und eine tolle Technik spendiert. Der Titel basiert auf dem bekannten Spielkonzept der Vorgänger, jedoch wurden viele kleine und wichtige Elemente ins Spiel integriert und somit bekommt ihr einen verbesserten Spielablauf geboten. Auch bei der sogenannten „Kill-Cam“ wurden einige neue Animationen und Momente ins Spiel integriert. Dank der großen und mit vielen Aufgaben und Sammelobjekten bestückten Karten, seit ihr einige Zeit mit dem Missionen und dem Spiel beschäftigt. Auch der Mehrspieler-Modus und die Möglichkeit mit euren Freunden die Kampagne zu spielen, machen viele positive Punkte in der Bewertung aus. Es gibt auch ein paar kleine technische Problemchen, jedoch läuft der Titel im Großen und Ganzen rund. Wer gerne die neue spannende Geschichte mit Karl Fairburne erleben möchte, sollte sich „Sniper Elite 4“ unbedingt für die Nintendo Switch kaufen.


Fakten:

Genre: Action

Erscheinungsdatum: 16. November 2020

Publisher: Rebellion

Entwickler: Rebellion

Spieler: 1 - 12

Altersfreigabe: ab 18 Jahre

Preis: ab 49,99 Euro (Nintendo Switch, PlayStation 4, Xbox One, PC)


Bewertung:

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