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Monster Harvest (Switch) im Test


Der Publisher Merge Games und die Entwickler von Maple Powered Games brachten heute den Titel „Monster Harvest“ für die Nintendo Switch, PlayStation 4, Steam und Xbox One heraus. Das Spiel ist eine Mischung aus Farming Sim und RPG im Pixel-Look. Die Spieler starten in ein neues Leben in Pflanzheim, wo die eigene Farm auf sie wartet. Ob sich die Möglichkeiten überzeugen darstellen, erfahrt ihr in unserem Test zu „Monster Harvest“.

Die Geschichte von „Monster Harvest“ beginnt mit eurem Onkel. Er hat eine Technik erfunden, dass ihr bekannte Pflanzen und den Schleim von Monstern kombinieren könnt. Dadurch werden sogenannte „Pflanztiere“ erschaffen. Diese Neuigkeit hat sich in einer Windeseile verbreitet und um das Labor des Onkels ist auf einmal eine kleine Stadt. Durch die neue Errungenschaft und dem neuen Ruhm hat unser Onkel keine Zeit mehr, seine eigene Farm selber zu bewirtschaften.

Jetzt kommen wir ins Spiel. Natürlich nehmen wir die Aufgabe an und versuchen die Farm zu verbessern und zusätzlichen möchten wir ein großer Züchter der neuen „Pflanztiere“ werden. In „Monster Harvest“ gibt es keinen richtigen Tagesablauf, sondern ihr müsst eure Aktivitäten und die Ausdauer eures Charakters im Auge halten. Natürlich ist morgens die Energie am Höchsten und wir nach und nach immer weniger. So solltet ihr stets achten, was ihr machen wollt und wie ihr eure Energie wieder auffüllen könnt.

Dabei füllen verschiedene Lebensmittel in eurem Inventar kurz eure Ausdauer geringfügig wieder auf. So gibt euch sogar das Spiel die Möglichkeit wenig zu Schlafen und nur leicht aufgefüllte Energie zu haben oder komplett durchzuschlafen und der Energiebalken wieder komplett gefüllt ist. So solltet ihr in „Monster Harvest“ auch beachten, dass ihr die unterschiedlichen Dungeons nur in der Nacht betreten könnt. Ihr habt stets die Qual entweder zu die Aktivitäten am Tage gering zu halten oder eher auf wenig Energie zu setzen.

Nach und nach könnt ihr durch erfolgreiche Aktionen hilfreiche Erfahrungspunkte einsammeln und im Level steigen. Statt mehr Energie zu erhalten, könnt ihr eher Baupläne erhalten, um euch mit Zäune und nützlichen Gegenständen euch zu helfen. Jedoch benötigt ihr auch die entsprechenden Materialien und Geld. Die Feldarbeit in „Monster Harvest“ läuft fast identisch zu anderen Ablegern des Genres. So sät ihr eure Pflanzen und gießt diese täglich.

Eine Besonderheit im Spielverlauf sind die sechs verschiedenen Schleimsorten. Ihr könnt gleich eure Saat mit behandeln und dadurch hilfreiche Kämpfern für die Dungeons herstellen. Hierbei sind die Tiere sehr interessant und gegeben euch stets eine kleine Hilfe. Noch ein wenig vielschichtiger wird es durch die drei zyklisch wechselnden Jahreszeiten, in denen immer andere Pflanzen aufgezogen werden können. So stehen euch in „Monster Harvest“ insgesamt 72 unterschiedliche „Pflanztiere“ zur Verfügung.

In den Dungeons könnt ihr durch erfolgreiche Einsätze eure „Pflanztiere“ nach und nach hochleveln. In den verschiedenen Dungeons bauen wir Ressourcen ab und kämpfen uns gegen die Gegner. So verfügen unsere Tiere und die Gegner stets unterschiedliche Angriffe zur Möglichkeit. Habt ihr einen Kampf verloren, dass wir euer „Pflanztier“ auch sterben. Aber ihr könnt deren Herzen einsammeln, um euren Boden eurer Farm aufwerten zu können. So solltet ihr stets eure Tiere im Blick haben und gegebenfalls auch eher opfern und somit die anderen „Pflanztiere“ besser zu unterstützen.

Ihr könnt auch eure Mitbewohner mit Geschenken ausstatten, damit erhaltet ihr weitere Rabatte bei Einkäufen. In „Monster Harvest“ kommen auch immer wieder kleine Events und könnt euch neue Spielinhalte freischalten. Forscher können außerdem für ein wenig Gold weitere Gebiete freiräumen und erhalten dadurch weitere Charaktere und Aufgaben. Dadurch wird auch die Langeweile bekämpft und die Langzeitmotivation gesteigert wird. Bei der Technik solltet ihr auf der Nintendo Switch warten.

So werdet ihr im Laufe des Spiels auf unzählige kleine und große Fehler treffen. Die Probleme fangen direkt im Spielmenü bereits bei der Eingabe des Charakternamens mit einem schwer erkennbaren und hypersensiblen Cursor an. So könnt ihr auch keine Zwischensequenzen überspringen oder ihr könnt stellenweise „Monster Harvest“ nicht mehr richtig spielen. Die Grafik zeigt sich ansprechend und der Soundtrack hört sich gut an. So hoffen wir auf baldige Patches.

Im Großen und Ganzen ist „Monster Harvest“ ein unterhaltsames Spiel für die Nintendo Switch geworden. Die Handlung kann kurzweilig unterhalten und die Aufgaben auch. Dank der zahlreichen Möglichkeiten und Charaktere kommt viel Spiel auf. Die Steuerung wurde auch in Ordnung gehen, wenn ein paar Fehler, hoffentlich bald, behoben sind. Ihr solltet unsere Meinung noch abwarten, aber wenn die Probleme behoben sind, ist „Monster Harvest“ ein wirklich interessant Spiel aus diesem Genre.


Fakten:

Genre: Adventure, RPG, Action, Simulation

Erscheinungsdatum: 31. August 2021

Publisher: Merge Games

Entwickler: Maple Powered Games

Spieler: 1

Altersfreigabe: ab 12 Jahre

Preis: ab 14,99 Euro (Nintendo Switch, PlayStation 4, Xbox One, PC)

Offizielle Website: https://www.mergegames.com/


Bewertung:

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