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Gears Tactics (XSX) im Test


Microsoft veröffentlichte den neuen Titel „Gears Tactics“ zum Start der neuen Xbox Series X/S. Das Spiel erschien ebenfalls für den PC. Seit 2006 kennen wir die erfolgreiche und interessante Reihe der „Gears“. So wurde zum ersten Mal ein Ableger der Serie als Taktikspiel veröffentlicht. Mehr über „Gears Tactics“ erfahrt ihr im Test.


Die Handlung des neuen Spiels beginnt gut zwölf Jahre vor dem ersten Teil der Reihe an. So befinden wir uns mitten in den Kriegen um den Planeten Sera und die kommende Invasion von den Locust. Wir schlüpfen in die Rolle von Gabe Diaz und kommen aus einem kurzen Ruhestand und erhalten von der Regierung einen wichtigen Auftrag. Unsere Aufgabe ist den Wissenschaftler der Locust namens Ukkon auszuschalten.

Diese Person ist verantwortlich für alle bisher erschienen Teile der Reihe. So stehen die Chancen gut, wenn der Wissenschaftler erledigt wird. Der Titel ist ein reines Einzelspieler-Spiel und soll neben vielen taktischen Möglichkeiten auch eine interessante Geschichte bieten. Natürlich spielt unsere Hauptfigur einen großen Anteil in der Handlung des Spiels. So versucht er eine schlagkräftige Einheit zu formen, um eine große Chance im Kampf gegen die Locust zu haben.


In „Gears Tactics“ beginnt jeder Mission auf einer Karte und nach wenigen Sekunden erhaltet ihr euren Auftrag. So zeigen sich die verschiedenen Ziele sehr interessant. Unter anderem müssen wir einfach ans Ende einer Karte kommen oder eine bestimmte Anzahl an Feinden erledigen. So stehen uns in aller Regel drei Aktionspunkte zur Verfügung. Je nach Einsatz stehen euch zwei bis vier COG-Soldaten zur Mitnahme und können auch dem Schlachtfeld stets genutzt werden. Dabei gehören jeder Soldat und jede Soldatin einer von fünf Klassen an. Somit könnt ihr verschiedene Waffen und Fähigkeiten nutzen.

So solltet ihr achten, dass ihr auch nur eine bestimmte Anzahl an Aktionspunkte zur Verfügung habt. Auch da Schießen mit der Waffe verbraucht einen Aktionspunkt. Somit solltet ihr mit Bedacht eure Punkte auswählen und nutzen. In den Levels könnt ihr dank eines blauen Kegels stets sehen, welchen Bereich der jeweilige Soldat absichert. Sollte ein Gegner den Bereich erreichen, feuert der Soldat völlig alleine. Auch die Feinde nutzen diese Möglichkeiten im Laufe einer Mission. Ihr könnt stets zwischen den einzelnen Teammitgliedern wechseln. Habt ihr einen Gegner niedergeschossen, könnt ihr auch die bekannten Moves aus dem Franchise nutzen.


So bekommt ihr die bekannten blutigen Darstellungen geboten und erhaltet sogar einen zusätzlichen Aktionspunkt für eure Gruppe. Jedoch solltet auch hier eure Aktion genau planen, damit ihr nicht einfach im Feuer der Gegner steht. Zu Boden gegangene Kämpfer können von ihrem Team geheilt werden. Aber auch dies benötigt unterschiedliche Aktionspunkte, dass hängt von der Distanz ab. Eure Bewegungen auf der Karte sind freier und echter als bei den anderen Titel des Genres. Somit wirkt das eigentliche Spielgeschehen in „Gears Tactics“ einfach reibungsloser und angenehmer.

Die Entwickler geben euch in „Gears Tactics“ viele Möglichkeiten bei der Gestaltung der eigenen Truppe. So könnt ihr unter anderem die Farben, den Haarschnitt oder den Rufnamen ändern. Auch die Waffen und Tattoos der einzelnen Figuren können nach Wünschen gestaltet werden. Zudem schaltet ihr immer wieder neue Möglichkeiten frei. Könnt eure Rüstung und Waffen auch immer wieder modifizieren. Unter anderem erhöht ihr den Schaden oder könnt genauer treffen. Bei den Rüstungen verbessert ihr die Lebenspunkte oder die Bewegungsreichweite.


Jede Klasse in „Gears Tactics“ besitzt ihren eigenen Talentbaum. Durch einen Stufenaufstieg erhaltet ihr Talentpunkte und könnt damit neue Fertigkeiten freischalten. Jeder Talentbaum ist dabei in vier unterschiedliche Bereiche verknüpft. Mit einer verbesserten Mannschaft könnt ihr euch auch in der Kampagne den „Ironman“-Modus aktivieren. Unter anderem fallen einige Kontrollpunkte weg und es wird richtig schwer. Ansonsten haben die Entwickler im Spiel sehr fair und kurze Punkte gesetzt, wo ihr wieder euer Abenteuer starten könnt. Somit müsst ihr nicht Angst haben, dass ihr bei einer Mission scheitert, die komplette Aufgabe meistern müsst.

Die getestete Xbox Series X-Version von „Gears Tactics“ läuft in voller 4K-Auflösung mit 60 Bilder pro Sekunde ab. Die hohe Auflösung kommt den teils sehr detailliert gestalteten Umgebungen natürlich zugute. Neben der tollen grafischen Leistung kann auch die Steuerung mit dem Controller wirklich überzeugen. Zudem können sich Konsolenspieler freuen, dass sie im Vergleich zum Original auch die Kampagne namens „Jacked“ spielen. Hier kommt der Roboter Jack als fünfter Charakter im Team dazu.


Wer Fan der Reihe ist und gerne einen wirklich guten Starttitel für die neue Konsole haben möchte, sollte sich gerne „Gears Tactics“ herunterladen. Die Story ist gelungen und treibt euch immer wieder unterhaltsam durch die Missionen. Dabei zeigen sich die Zwischensequenzen von der hübschesten Seite und die Dialoge der verschiedenen Figuren sorgt für weitere Unterhaltung im Spielverlauf. Die Steuerung und der Spielablauf sorgen für viel Freude und spannende Momente. Der unterschiedlichen Fertigkeiten und Möglichkeiten lassen euch über Stunden nach der besten Variante suchen. Die Grafik und Sound können sich immer wieder sehen und hören lassen. So lohnt sich auch die Konsolenversion des Spiels. Aktuell ist „Gears Tactics“ ein kostenloser Bestandteil des Xbox Game Pass.


Fakten:

Genre: Taktikspiel

Erscheinungsdatum: 28. April 2020

Publisher: Microsoft

Entwickler: Splash Damage, The Coalition

Spieler: 1

Altersfreigabe: ab 18 Jahre

Preis: ab 49,99 Euro (Xbox Series X/S, PC, Xbox One)

Offizielle Website: https://www.gearstactics.com/

Bewertung:

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