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Empire of Sin (PS4) im Test


Paradox Interactive und Romero Games veröffentlichten den neuen Titel „Empire of Sin“ für alle Plattformen. Das Spiel ist ein Strategie- und Management-Spiel, dessen Handlung im Herzen der kriminellen Unterwelt von Chicago zur Zeit der Prohibition in den zwanziger Jahren spielt. Ob wir wirklich begeistert wurden, erfahrt ihr im Test zu „Empire of Sin“.


Bevor die Geschichte in „Empire of Sin“ beginnt, bekommen wir eine intensive Atmosphäre geboten. So hören wir im Startmenü tolle Jazzmusik und können einige Straßen von Chicago erblicken. „Empire of Sin“ nimmt euch nämlich in die verruchte kriminelle Unterwelt von der zweitgrößten Stadt damals von Amerika mit. Das charakterbasierte Spiel im Noir-Stil zeigt die goldenen 20er-Jahre samt all dem Glanz und Glamour, hinter dem sich die Schattenseiten des organisierten Verbrechens verbergen.

So versuchen wir nämlich der Chef der Unterwelt zu werden. Ihr wählt dabei aus verschiedenen vorgefertigten Gangstern einen passenden Charakter aus und direkt an. Ich habe noch vergessen, dass ihr die Geschichte zu einer der Stärken in „Empire of Sin“ zählt. Vor allem die tolle englische Sprachausgabe sorgt für eine intensive Atmosphäre. Die Entwickler geben euch sogar ein umfangreichen Tutorial zur Hand, um die grundlegenden Elemente der Steuerung zu verstehen.


So sind einige Elemente erst nach mehreren Minuten zu verstehen. Im Spiel müsst ihr mit dem Alkoholschmuggel und Prostitution eurer ersten Geld verdienen. Im Kern eures Unternehmens stehen die Bars. Natürlich verkaufen diese nur euren Alkohol. Zudem bekommt ihr durch die Einnahmen in Casinos und Bordelle weiteres Geld, um die Reserven nach und nach aufzukaufen. Ihr müsst natürlich auch dafür sorgen, dass weder die Polizei noch andere Gangster eure Betriebe auseinandernehmen.

Natürlich wird auch in „Empire of Sin“ gekämpft. Hierbei bekommt ihr rundenbasierte Kämpfe geboten. So bewegt ihr euch von Deckung zur Deckung und versucht mit verschiedenen Waffen auf eure Widersacher zu schießen. Nach und nach bekommt ihr mehr Erfahrung und schaltet neue Fertigkeiten frei, um mehr Möglichkeiten im Spiel zu erlangen. Zudem könnt ihr eure Handlanger ebenfalls mit einbinden und ebenfalls ausstatten.


Hierbei gibt es auch verschiedenen Einstufungen und Klassen. Somit solltet ihr stets eure Möglichkeiten ausprobieren. Zudem solltet ihr euch und euren Handlangern immer passend mit verschiedenen Waffen und Gegenständen ausstatten. Was in „Empire of Sin“ eher komisch ist, ist die Besorgung der Ausrüstung. Entweder besucht ihr nämlich den Schwarzmarkt oder ihr überfallt eines der vielen Gebäude in eurer Nachbarschaft. So gehört das Geld im Spiel zu den wichtigesten Elementen.

Weil ihr eure Geschäfte und eure Handlanger immer wieder mit neuen Fertigkeiten und Verbesserungen ausstatten müsst. Vor allem vor dem Schutz der Widersacher und der Polizei. Durch das eher schwache Management von euren Geschäften, kommt in „Empire of Sin“ wenig Spaß auf. Zwar gibt es tolle Ideen, aber einige Ideen wurden nicht fertig gemacht. Die verschiedenen Aufgaben machen immer wieder Freude und treiben euch durch die Unterwelt von Chicago.


Auf der technischen Seite bekommen wir in „Empire of Sin“ leider zu wenig geboten. Zwar sehen die Charaktermodelle durchaus stimmig aus, aber die Umgebungen wirken eher detailarm. Dafür können die Sprecher und vor allem der Sound für stimmungsvolle Minuten in der Geschichte sorgen. Leider können die Menüs mit ihrer unübersichtlich für negative Punkte sorgen, so auch die Navigation dem Controller fällt eher nur schwer aus. So hätten ein paar mehr Minuten investiert werden sollen. Zudem kommen noch ein paar technische Fehler dazu.

So ist „Empire of Sin“ eigentlich ein gutes Spiel geworden. Die Geschichte kann stets überzeugen und vor allem die Sprecher machen einen tollen Job. Zudem kommt eine toller Sound dazu und rundet eine tolle Stimmung ab. So machen auch die rundenbasierten und taktischen Kämpfen immer wieder Freude. Leider stellt sich der Titel immer wieder selber das Bein. So ist die Navigation und die Menüs ein bisschen umständlich und auch die grafische Leistung bei der Umgebung ist schwach. Wer gerne dennoch nach Chicago will und Gangsterboss werden möchte, sollte sich mal „Empire of Sin“ näher um sehen.


Fakten:

Genre: Strategie, Rollenspiel

Erscheinungsdatum: 01. Dezember 2020

Publisher: Paradox Interactive

Entwickler: Romero Games

Spieler: 1

Altersfreigabe: ab 16 Jahre

Preis: ab 29,99 € (PlayStation 4, Steam, Nintendo Switch, Xbox One)

Bewertung:

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