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EA Sports UFC 4 im Test


Electronic Arts veröffentlichte mit "UFC 4" einen weiteren Ableger der erfolgreichen Reihe des Käfigsports. Bereits in "EA Sports UFC 3" wurde viele Neuerungen und Änderungen vorgenommen, jedoch waren auch einige Schwachstellen dabei. Ob "UFC 4" wieder auf einem besseren Weg ist, erfahrt ihr in unserem Test.


Vorab eine kleine Information in "UFC 4". Es gibt kein echtes Tutorial, sondern ihr bekommt alle Schritte nach und nach in der Karriere des Spiels erläutert. Zudem könnt ihr auch im Handbuch und in verschiedenen Videos euch auch die Fertigkeiten aneignen. Auch wenn ihr am Anfang von "UFC 4" eher an die Hand genommen werdet, benötigt ihr im späteren Verlauf des Spiels eure Fertigkeiten besonders.

So wurden die bekannten Minispielaufgaben minimiert und ihr erhaltet zudem einem "Hilfe-Modus" spendiert. Der Modus erklärt sich meistens von selber. Zwar wirkt der Titel "UFC 4" im Vergleich zum Vorgänger komplexer, aber viel besser spielbar. So stehen euch im Spielverlauf natürlich ein paar Modi zur Auswahl. In der Karriere erstellt ihr einen Kämpfer oder eine Kämpferin und versucht und nach in den verschiedenen Ligen der Beste bzw. die Beste zu werden.


Immerhin erhalten wir kleine Zwischensequenzen und erfahren somit mehr von den bekannten Figuren die wir im Laufe der Karriere treffen. Besonders auffällig in der Karriere sind die viele Texte in Form von WhatsApp und Twitter. Bis wir der beste Kämpfer in MMA sind, müssen wir viele Aufgaben im Gym und in den Kämpfen meistern. So solltet ihr stets einen guten Plan planen, wie ihr euer Training, die Kämpfe und die PR-Auftritte absolvieren möchtet.

Im ausführlichen Training könnt ihr in "UFC 4" stets eure Fertigkeiten verbessern, um den verschiedenen Kämpfen stets gewappnet zu sein. Jedoch wiederholen sich einige Sessions schnell und laufen meistens stets gleich ab. Gut ist in "UFC 4" auch, wenn ihr Verletzung davongetragen habt, kann dies schlecht für eure Planung sein, da ihr erst einmal euch erholen müsst. Somit sind schnelle Konfrontationen in der Karriere nicht möglich.


Das Charaktersystem in "UFC 4" ist überschaubar gehalten. So könnt ihr auch eigene Trainingspläne erstellen und mit dem hart verdienten Geld, könnt ihr sogar bekannte Charaktere der UFC-Szene für euer Training einladen. Unter anderem bekommt ihr von Francis Ngannou neue Aktionen gezeigt. So erlernen wir neue Fertigkeiten und können somit unser Arsenal an verschiedenen Möglichkeiten erweitern und so auch die eigenen Kämpfe abwechslungsreicher und besser gestalten.

Dadurch werden stets animiert in der Karriere weiterzuspielen. Dank der PR-Aktivitäten können wir ebenfalls mehr Möglichkeiten erfahren und uns dadurch besser zeigen. Jedoch geht dadurch viel Zeit für das Training verloren, aber wer berühmt und bekannt werden möchte, muss auch ein paar Opfer bringen. Allerdings liegt der Hauptaugenmerk in der Karriere. Hier verdient ihr viel Geld und werden nach und nach zum Champion in der UFC.


Vor allem in der Präsentation schafften die Entwickler von "UFC 4". Noch einen weiteren Schritt Richtung echter Übertragung. So sehen die Kämpfer einfach realistischer und echter aus als früher. Auch der Ringsprecher Bruce Buffer ist mit an Bord. Vor allem Fans werden sich direkt heimisch fühlen und begeistert fühlen. Auch die Dynamik in den Kämpfen kann sich sehen lassen, vor allem die Animationen der unterschiedlichen Figuren und Kämpfer sind beeindruckend.

In "UFC 4" gibt es leider auch wieder Mikrotransaktionen. Jedoch spielt dieser Aspekt keine Rolle im Spiel, sondern dient nur den kosmetischen Veränderungen euer Kämpfer. Solltet ihr nur Einzelspieler sein, bekommt ihr in "UFC 4" neben der Karriere noch weitere Spielmodi geboten. So könnt ihr eure eigene Events planen oder in verschiedenen Modi euch als Kämpfer zu zeigen. Möchtet ihr auch mal Online spielen. Könnt ihr euch im Spiel auch gegen andere Kämpfer messen und an verschiedenen Wettbewerben teilnehmen. Hier gibt es viele Möglichkeiten, um euch auszutoben.


So schaffte EA mit "UFC 4" einen weiteren Schritt in die richtige Richtung zu gehen. So macht die Karriere viel Freude und zeigt sich sehr Abwechslung reich. Leider wiederholen sich viele Übungen und Aufgaben. Dennoch werdet ihr richtig gut unterhalten. Auch die Steuerung geht nach und nach leicht von der Hand und die Kämpfe sind in "UFC 4" sehr spannend gehalten. So kann sich die Präsentation von der ersten bis zur letzten Sekunde gut ansehen. Zwar gibt es ein paar kleine Fehler, wie beispielsweise kleine Aussetzer der KI, aber im Großen und Ganzen läuft der Titel rund. Wer gerne in das Octagon steigen möchte, sollte sich unbedingt "UFC 4" mal näher ansehen.



Fakten:


Genre: MMA-Kampfspiel

Erscheinungsdatum: 14. August 2020

Publisher: EA Sports

Entwickler: EA Canada

Spieler: 1

Altersfreigabe: ab 16 Jahre

Preis: ab 49,99 Euro (PlayStation 4, Xbox One)


Bewertung:

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