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Sniper Ghost Warrior Contracts (PS4/ XB1/ PC) im Test


Der Vorgänger namens „Sniper Ghost Warrior 3“ könnte leider nicht bei den Spielern und Fachpresse für Euphorie sorgen. So machten sich die Entwickler von CI Games an einen weiteren Teil namens „Sniper Ghost Warrior: Contracts“. Der neueste Titel geht wieder zu den Wurzeln zurück. Ob sich dieser Weg gelohnt hat auf den Konsolen und dem PC, erfahrt ihr in unserem Test. Direkt beim Beginn von „Sniper Ghost Warrior: Contracts“ werden wir in der eher einfach gehaltenen Geschichte eingeführt. So sind wir ein herausragender Scharfschütze und können mit einer hervorragenden Präzision punkten. Damit kommen auch eher besondere Klienten auf uns zu. So bekommen wir einen speziellen Auftrag und müssen dabei verschiedene Ziele ausschalten, Informationen sicherstellen oder Beweise vernichten. Somit erleben wir unterschiedliche Aufgaben und Herausforderungen in den verschiedenen Missionen. Dabei erhalten wir eine echte Hightech-Maske.

Damit bekommen wir viele nützliche Informationen und Features spendiert. Auf der PlayStation 4 agiert die Stimme mit euren Controller. Im ersten Moment eher gewöhnungsbedürftig, aber mit der Zeit kann man sich gut drauf einlassen. In „Sniper Ghost Warrior: Contracts“ erwarten euch insgesamt fünf verschiedenen Regionen, unter anderem macht ihr Jagd in den Wäldern in Sibiriens. In den Missionen treffen wir natürlich auch auf vielen anderen Truppen, die uns gerne erledigen wollen. So steht uns neben den vielen Scharfschützengewehren, auch verschiedene Pistolen und Maschinengewehre zur Auswahl. Auch für den Nahkampf ist gesorgt, weil ihr in „Sniper Ghost Warrior: Contracts“ auch spezielle Granaten und ein Messer nutzen könnt. Dabei könnt ihr das Messer auch eure Feinde bedrohen, um wichtige neue Informationen herauszuquetschen. Auch stehen euch verschiedene und zahlreiche Nebenziele zur Verfügung. Vor allem durch die Hauptmissionen kommt schnell keine Langweilige auf. Im Laufe des Spiels sammelt ihr Geld und Erfahrungspunkte ein. Damit könnt ihr neue Ausrüstungsgegenstände, wie beispielsweise eine Drohne oder neuen Waffen mit verschiedenen Aufsätzen. Zudem könnt ihr neue Fähigkeiten erstehen, damit ihr der perfekte Jäger werdet.

Die Entwickler von „Sniper Ghost Warrior: Contracts“ gehen euch die Möglichkeit in den verschiedenen Missionen öfters zu begehen, damit wir weitere Punkte einsammeln, um euch effektiver zu werden. Zudem werden euch neue Möglichkeiten und Wege mit neuen Waffen und Fertigkeiten möglich. Auch bei der eigentlichen Levelgestaltung, geben euch die Entwickler viele Freiheiten. So gibt verschiedene Wege um an das Ziel zu gelangen. Jedoch fällt im Spielverlauf vor allem die schwache und dumme künstliche Intelligenz der Feinde auf. So agieren diese erst zu spät und kommen erst langsam auf eure Spur. Dadurch könnt ihr mit effektiven Treffern aus der Ferne schnell eure Probleme lösen. Zudem werden einige Momente eher komisch als realistisch im Spielverlauf passieren. Besonders vor heben kann man in „Sniper Ghost Warrior: Contracts“, auch die Berechnung der Flugkurve unserer Geschosse. So erhalten wir, wenn wir ein Ziel markiert haben, neben der Entfernung auch weitere Details genannt. Dadurch können wir unser Zielfernrohr anpassen und die passende Windgeschwindigkeit mit einberechnen. Somit kommt es direkt an, wie ihr euch vorbereitet, um den finalen Treffer zu setzen. Hier haben die Entwickler des Spiels sich sehr ins Zeug gelegt. Neben dem normalen Levels, könnt ihr auch in „Sniper Ghost Warrior: Contracts“ auch einige Momente erleben, wo ihr euch eher schleichend Fortbewegen könnt. Jedoch kann es beim Verstecken von Leichen zu schwierigen Momenten kommen, weil einfach die bekannte Präzision fehlt.

Kommen wir mal zur grafischen Präsentation des Spiels. So können wir immer wieder schlecht gemachte Bereiche und Orte erblicken. Zudem kommt auf der getesteten PS4-Version schon die Tatsachen, dass es keine 4K-Auflösung und noch HDR findet werdet. Immerhin können einige Licht- und Schatteneffekte punkten und auch die verschiedenen Wettereinflüssen sorgen für ein paar Highlights in den Missionen. Dafür könnt ihr in „Sniper Ghost Warrior: Contracts“ auch die interessante Kugel-Kamera erblicken. Hier wurden viele verschiedene Animationen ausgedacht, und können wir einige Splatter-Momente sorgen. Zudem kommt der ordentliche Sound und Sprecher dazu. Jedoch wird der Mehrspieler-Modus erst noch nachgereicht. CI Games haben mit „Sniper Ghost Warrior: Contracts“ einen interessanten Titel für die Konsole und dem PC herausgebracht. Jedoch haben die Entwickler einfach zu viel liegen lassen. Zwar könnt ihr euch in den verschiedenen Missionen viele eigene Wege einschlagen und die interessante Physik der Geschosse macht einfach Freude und Lust auf mehr. Jedoch lassen sich die Feinde schnell treffen und agieren einfach zu dämlich. Die Handlung des Spiels ist okay, aber nicht wirklich erwähnenswert. Leider kann die technische Präsentation nicht wirklich mithalten und sieht an einigen Stellen eher schwach aus. Im Großen und Ganzen kann „Sniper Ghost Warrior: Contracts“ dennoch Freude bereiten, aber nach einigen Wochen ist die Abwechslung einfach weg. Für Zwischendurch kann der Titel auf der Konsole und dem PC dennoch begeistern.

Fakten:

Genre: Action

Erscheinungsdatum: 22. November 2019

Publisher: CI Games

Entwickler: CI Games

Spieler: 1

Altersfreigabe: ab 18 Jahre

Preis: ab 29,99 Euro (PlayStation 4, Xbox One, PC)


Bewertung:

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