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Need for Speed Heat (PS4/ XB1/ PC) im Test


Electronic Arts und die Entwickler von Ghost Games brachten nach zwei Jahre Pause einen neuen Ableger der erfolgreichen „Need for Speed“-Reihe heraus. Ob sich die Erwartungen der Fans und Spieler erfüllen werden, erfahrt ihr in unseren Test. Auch im neuesten Ableger namens „Need for Speed Heat“ kommen wir in eine komplett befahrbaren und offenen Spielwelt. So könnt ihr auf der ganzen Spielwelt namens Palm Springs fahren und überall an verschiedenen Events teilnehmen. Natürlich gibt es auch eine Handlung in der neuesten Ausgabe der Reihe und gestaltet sich eher einfach. So seit ihr ein unbekannter Fahrer und möchtet euch in der Szene einen Namen machen. Jedoch merkt ihr schnell, dass ihr in dieser Stadt euch anders aufstellen müsst.

So bekommt ihr einen interessanten Gegenspieler namens Lt. Frank Mercer und deren skrupellose Spezialeinheit der Polizei spendiert. Sie versuchen euch stets das Leben zur Hölle zu machen. Zwar gibt es einen Tag- und Nachtwechsel in „Need for Speed Heat“, jedoch dreht sich die Hauptaction in der Nacht ab. Hier kommt es zu einem jährlichen Highlight mit dem Namen „Showdown“. Dabei wird der beste Fahrer gesucht. Das passiert in völlig legalen und abgesperrten Streckenabschnitten innerhalb des gesamten Gebiets. Mehr möchten wir nicht verraten. Zu Beginn stehen euch 12 Charaktere zur Auswahl. Im späteren Verlauf werden es weitere Figuren dazu kommen. Habt ihr euch für eine Spielfigur entschieden, geht es direkt zur Werkstatt der Riveira Familie. Sie gehört zu den bekanntesten Schraubern in der Stadt. Dort wird euch ein Wagen zur Verfügung gestellt und ihr könnt euch nach eigenen Wünschen entscheiden und gestalten. So finden stets Rennen in der Nacht oder am Tag statt. Zudem könnt ihr in „Need for Speed Heat“ auch weitere bekannte Elemente nutzen, wie beispielsweise Blitzer mit einer hohen Geschwindigkeit anfahren oder ihr versucht euch an Werbetafeln mit einer Sprungschanze. An den Idee fehlt es den Entwicklern im neuesten Ableger der Reihe nicht.

Während ihr in den Rennen am Tag eher Geld verdient, um euch neue Fahrzeuge oder Teile zu kaufen. Dazu benötigen wir noch Punkte für die Reputation, um eure Crew zunehmend zur besten in der Stadt zu machen. Dadurch erhaltet ihr auch weitere Fahrzeuge und wichtige Teile. Durch die notwendigen Upgrades könnt ihr in „Need for Speed Heat“ erst einmal an bestimmten Rennen teilnehmen. Leider sind die Rennen nicht mehr so spannend, weil die Gegner euch mit einer besseren Einstufung euch um die Ohren fahren. Somit solltet ihr euch immer mit einem gleichwertigen oder stärken Wagen antreten. So ein leichter Gummiband-Effekt kann auch mal interessant sein, weil dadurch die Spannung und der Nervenkitzel hochgehalten wird. In der großen Spielwelt von „Need for Speed Heat“ könnt ihr euch einfach hineinfallen lassen und euch jede Menge an Ereignissen in der Stadt ansehen. Vor allem die neuen Teile für eure Fahrzeuge sind ein besonders wichtiger Aspekt im Spiel. So könnt ihr nicht nur optisch eure Wagen verschönern, sondern auch in den verschiedenen Attributen verbessern oder verstärken. Damit werden die unterschiedlichen Events im Laufe der Spielwelt eine fast einfache Geschichte. Die Entwickler des Spiels geben euch natürlich nur die besten Marken, wie beispielsweise Ferrari, BMW oder Nissan. Jedoch das Schadensmodell ist eher kläglich und nur wenige Teile gehen wirklich kaputt.

Auch wenn ihr einen spektakulären Sprung in eine Werbetafel macht, fährt euer Wagen in „Need for Speed Heat“ einfach weiter. Das Spiel ist eher arcadelastig als ein wirklich realistisches Rennspiel zu sein. Unter anderem könnt ihr euch die Umgebung nach Lust und Laune zerstören. Ihr solltet aber in den Rennen eher diese Hindernisse umfahren, weil ansonsten ihr mit erheblichen Geschwindigkeitsverlust oder einen Fahrfehler erleidet. Die grafische Präsentation in „Need for Speed Heat“ ist sehr gut und auch die Bilder laufen flüssig am Bildschirm. Nur die Steuerung fühlt sich stellenweise eher schwammig an. Dafür kann der hervorragende Soundtrack und die deutschen Sprecher für gute Stimmung im Spielverlauf sorgen. So kann der aktuelle Ableger „Need for Speed Heat“ mit vielen positiven Punkten punkten, aber es sind auch einige Schwächen vorhanden. Dennoch gehört der Titel zu den besseren Teilen der Reihe. Vor allem die Mischung aus verschiedenen Spielen und die gute Präsentation kann überzeugen und jede Menge Spaß versprühen. Die Steuerung und auch die KI ist noch verbesserungswürdig, aber der Soundtrack und die deutschen Sprecher machen diese Punkte wieder wett. So machten die Entwickler einen guten Schritt in die richtige Richtung und wir sind auf einen kommenden Nachfolger sehr gespannt und fahren gerne noch eine Runde in Palm Springs herum. Fakten:

Genre: Rennspiel

Erscheinungsdatum: 07. November 2019

Publisher: Electronic Arts

Entwickler: Ghost Games

Spieler: 1 - 16

Altersfreigabe: ab 12 Jahre

Preis: ab 49,99 Euro (PlayStation 4, Xbox One, PC)


Bewertung:

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