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Spacebase Startopia (PS5) im Test


Schon vor 20 Jahren haben die Entwickler mich „Spacebase Startopia“ für den PC beschäftigt. Jetzt erschien der Titel für weitere Konsolenplattformen. Wir sind gespannt, wie sich die Steuerung und die Handlung auf der Konsole schlägt und mehr erfahrt ihr im Test zur PS5-Version von „Spacebase Startopia“. Das Intro in „Spacebase Startopia“ bringt euch gut nahe, was euch in der Handlung des Spiels erwartet. So möchte die künstliche Intelligenz der Raumstation, euch stets mit nicht lustigen Sprüchen unterhalten und ihr solltet die Technik stets betreuen. Dabei kommen eher flache Witze und eher nicht passende Momente im Spielverlauf auf.

Vor allem im Tutorial und in den Missionen kommt somit überhaupt keine Idee auf, wieso wir diese Aufgaben meistern und die grundlegende Steuerung verstehen sollen. So kennen wir andere Spiele, wo eine gelungene Geschichte und Witze in einem Aufbauspiel harmonieren können. Dennoch empfehlen wir das Tutorial in „Spacebase Startopia“ zu spielen. In mehr als einer Stunde Spielzeit werdet ihr in die Grundlagen der verschiedenen Systeme und die sehr komplexe Steuerung eingeführt. Weil ihr die Steuerung erst einmal verstehen solltet, den „Spacebase Startopia“ kein einfaches Aufbauspiel ist. Vor allem bemerkt ihr das am besonderen Aufbau eurer Raumstation. Dabei zeigt sich die Raumbasis in drei verschiedene Unterdecks und bietet unzählige Funktionen, Einheiten und Gebäude.

Allerdings bietet jedes Unterdeck weitere Inhalte und Erweiterungen an. Zu Beginn des Spiels fühlt sich alles verwirrend an. Auch der Inhalt ist zu Beginn erst einmal eingeschränkt. Ihr werdet für die Herstellung der Güter und den Empfang von Aliens viel Geld benötigen. Dafür müsst ihr schnell mehr Hotels und für die Unterhaltung sorgen. Zudem erhöht ihr auch die Zufriedenheit der Menschen und Wesen in eure Raumstation. Natürlich könnt ihr auch ein Deck erstellen, wo sich eure Besucher erholen können. Hierbei stehen euch viele Möglichkeiten zur Verfügung und zeigen euch eine ruhige Atmosphäre. Zudem könnt ihr auch die Produktion von Rohmaterialien unter anderem dem Sauerstoff herstellen. Somit werden alle Decks damit versorgt. Im späteren Verlauf des Spiels können Sie auch noch relativ simple Echtzeitkämpfe in „Spacebase Startopia“ erleben.

Das genannte Tutorial fühlt sich in der fertigen Konsolenversion nicht gut an. Statt nach und nach Aufgaben zu bewältigen, um die grundlegenden Thematik der Steuerung zu erlernen, werdet ihr im Laufe der Kampagne einfach damit überrannt. Es sind einfach zu viele Möglichkeiten und Aktionen. So werdet ihr schnell merken, dass ihr die Aufgaben zwar bewältigt, aber nicht mehr richtig versteht, was ihr eigentlich macht. In „Spacebase Startopia“ erwarten euch verschiedene Spielmodi. Im Mehrspieler-Part könnt ihr euch unterschiedliche Ziele selber setzen oder ihr kämpft gegen andere KI-gesteuerte Gegner. In der Karriere werdet ihr euch am Meisten bewegen und nach und nach schwerer werdende Szenarien meistern. Leider schafften die Entwickler des Spiels nicht die Spieler direkt in den Bann zu ziehen und ihr werdet schnell die Lust am Spiel verlieren.

Auch technisch kann „Spacebase Startopia“ nicht wirklich überzeugen. Auf der getesteten Plattform PlayStation 5 lief das Spiel ordentlich und zeigte bisher nur eine durchschnittliche Grafik. Insbesondere das Wechseln zwischen Stationen oder das Öffnen von Menüs, kommt es immer wieder zu Performance-Aussetzern. Optisch zeigt sich der Titel von der ordentlichen Seite, aber eine tolle Grafikpracht hätten wir sowieso nicht erwartet. Aber es sieht okay, wenn die Wesen durch den Alltag auf eurer Raumstation agieren. So zeigt sich „Spacebase Startopia“ auf der Konsole eher als ordentlichen Aufbauspiel dar. Die Aufgaben und Szenarien sind angenehm zu spielen und die Handlung kann auch ein bisschen überzeugen. Leider sind die Witze nicht immer lustig und sorgen eher für komische Momente im Laufe der Geschichte. Die eigentliche Steuerung und Ablauf sind okay, werden aber durch viele Möglichkeiten einfach unübersichtlich und verwirrend. Die Grafik zeigt sich ebenfalls von der ordentlichen Seite und reißt keine Bäume aus. Wer gerne wieder ein Aufbauspiel braucht für die Konsole sollte nach Alternative schauen oder sich stellenweise gute Nerven besorgen.


Fakten:


Genre: Aufbauspiel

Erscheinungsdatum: 26. März 2021

Publisher: Kalypso Media Group GmbH

Entwickler: Realmforge Studios

Spieler: 1 - 4

Altersfreigabe: ab 6 Jahre

Preis: ab 29,99 Euro (PS5, Xbox Series X/S, PS4, Xbox One, Nintendo Switch, PC)

Bewertung:

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