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Memories of Mars (PS4/ XB1/ PC) im Test


Der Publisher 505 Games und die Entwickler von Limbic Entertainment veröffentlichten die Konsolenversion von „Memories of Mars“. Das Spiel ist ein Open-World-Survival und vor dem Hintergrund einer fiktiven, aufgegebenen Bergbauoperation auf dem roten Planeten spielt. Mehr erfahrt ihr in unserem Test zu „Memories of Mars“.


So befinden wir uns 100 Jahre in der Zukunft und der Traum von der Erschließung und Besiedlung des Mars wurde in die Tat umgesetzt. Wir schlüpfen in die Rolle kürzlich erwachter Klone, die in der dürren Ödnis des Mars zu überleben versuchen. Ihr müsst das unwirtliche marsianische Terrain erkunden und sich einen bewohnbaren Unterschlupf errichten, während sie die verschiedensten Gefahren überwinden, darunter seltsame Feinde, raue Umweltbedingungen und andere überlebende menschliche Klone.

Natürlich kommen viele Fragen und Herausforderungen auf uns zu, jedoch möchten wir von der Handlung von „Memories of Mars“. Von Beginn an bekommen wir im Spiel eine kurze Einleitung präsentiert. Darin erhaltet wir nach und nach die Steuerung ein bisschen näher gebracht, um auf eigenen Beinen zu stehen. So bewegen wir uns durch verschiedene Räume und sammeln unsere Einzelteile der ersten Ausrüstung ein. Die ersten Rohstoffe finden wir direkt in der Nähe und können somit nach und nach alle Elemente finden. Haben wir alles geht es auch richtig los.


Nach einem heftigen Konfrontation geht es auch direkt auf die neue Welt heraus. So geben uns die Entwickler von „Memories of Mars“ auch auf der Marsoberfläche erste Schritte vor. Unter anderem sammeln wir erste Materialien ein und geben diese in den mobilen 3D-Drucker und verwandeln das gefundene Erz in Eisen um. Zudem erschaffen wir eine eigene Unterkunft. So errichten wir durch das Baumenü nach und nach unser ersten eigene Heim. Jedoch solltet ihr besonders vorsichtig damit umgehen, weil die größte Gefahr durch andere Spieler und die Zeit beschädigt werden.

So kümmert ihr euch um die Überlebensgrundlagen und kooperieren anderen Klonen, um Ressourcen zu erhalten. Im mobilen 3D-Drucker könnt ihr nach und nach eure Basis oder Ausrüstung erstellen und verbessern. Hier stehen euch Gedanken nichts im Wege und kann mit euren vorhandenen Ressourcen eine kleine Unterkunft oder eine beeindruckenden Festung mit fortschrittlichen Arbeitsstationen erbauen. Für das notwendige Geld in „Memories of Mars“ könnt ihr verschiedene Aufgaben und Herausforderungen meistern, um die Spielwährung „Flops“ zu erhalten.


Damit könnt ihr auch neue und bessere Gegenständen herstellen, um auf dem rauen Mars zu überleben. Die Entwickler von „Memories of Mars“ geben euch mehr als 16 km² an Platz voraus. So besteht das Marsgebiet mit Wüsten, Kratern, Schluchten, felsigen Ebenen und Hochebenen. Unter anderem könnt ihr euch stundenlang mit dem roten Planeten beschäftigen und erkunden. So werdet ihr mehr als 120 interessante Orte auf, darunter verlassene Städte, Minen, Industrieanlagen, Biokuppeln. Hier haben die Entwickler viele Ideen und Möglichkeiten im Spiel angenehm umgesetzt.

In „Memories of Mars“ werdet ihr öfters mal das Zeitliche segnen. Auch hier gibt es eine interessante Idee. So stehen euch einen der 3 Einstiegspunkte wählen, um wieder einzusteigen. Jedoch solltet ihr dabei achten, schnell zum Ort des Ablebens zu gelangen, weil ihr bei einem Ableben kein Inhalt im Inventar habt. Zudem können andere Spieler eure Inhalte ebenfalls stehlen. Ihr könnt auch wichtige Gegenstände auch in eurem erbauten Zuhause verstecken und bei Bedarf einfach wieder heraus holen. Die Steuerung von „Memories of Mars“ wurde ordentlich auf die Konsole umgesetzt. Jedoch fällt die Bewegung im Spielverlauf etwas schwammig aus.


Das Spiel beinhaltet ein Quest-ähnliches System, die „Notfallprotokolle“, die ihr mit verschiedenen Aufgaben in der Marsumgebung konfrontieren, während ihr mehr über den Niedergang des Mars herausfinden und auf feindliche NSCs und konkurrierende Spieler trefft. Die stets versuchen, die eigenen Unterfangen zu stören. Diese NSCs, von einfachen Sicherheitsrobotern oder Drohnen bis zu gigantischen Militäreinheiten, sind seltsame Gegner aus den Zeiten der vorherigen, gescheiterten Kolonisierungsversuche. Die grafische Umgebung des Spiels ist okay, aber nicht mehr das Highlight unserer Zeit.

So ist „Memories of Mars“ kein schlechtes Spiel. Die Handlung und viele Ideen machen auch Freude beim Spieler. Jedoch gibt es zurzeit andere Titel, die einfach mehr bieten. So ist die Steuerung etwas zu schwammig und auch die grafische Darstellung wäre heutzutage einfach mehr drin gewesen. Für ab und zu können wir gerne ein paar Stunden auf dem Mars wieder abtauchen. So solltet ihr euch vor dem Kauf von „Memories of Mars“ genauer ansehen für die PlayStation 4 und Xbox One.



Fakten:


Genre: Sandbox. Survival

Erscheinungsdatum:

Publisher: 505 Games

Entwickler: Limbic Entertainment

Spieler: 1

Altersfreigabe: ab 16 Jahre

Preis: ab 19,99 € (PlayStation 4, Xbox One, PC)

Offizielle Website: https://memoriesofmars.com/de/


Bewertung:

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