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Forspoken (PS5) im Test


Square Enix und die Entwickler von Luminous Productions veröffentlichten den neuen Titel „Forspoken“ für die PlayStation 5 und dem PC. Das Spiel hat bisher eher durchwachsene Bewertung der weltweiten Presse erhalten und wir versuchen mal selber uns einen Eindruck von „Forspoken“ zu machen.

In „Forspoken“ übernehmen wir die Rolle von Frey Holland. Sie eine gewöhnlichen junge Frau, die auf geheimnisvolle Weise in das Land Athia transportiert wird. Dabei handelt sich um ein fantastisches Land, das von einer unbekannten Macht namens der „Bruch“ heimgesucht wird. Irgendwie überlebt Frey dieses seltsame Phänomen und ist mit dem magischen, sprechenden Armband „Reif“ verbunden.

Damit ist sie Athias letzte Hoffnung und muss ihre neuen, magischen Fertigkeiten nutzen, um Athia zu retten und einen Weg nach Hause zu finden. Wir finden die Geschichte von „Forspoken“ sehr ansprechend und freuen uns schon auf die weitere Handlung im kommenden DLC des Spiels wieder. Kommen wir mal zum Gameplay des Titels. In den Kämpfen stehen uns vor allem die Magie im Vordergrund. Hier haben die Entwickler von „Forspoken“ einiges an Potenzial verschenkt.

So stehen euch zwar vier verschiedene Magien zur Verfügung. Dabei handelt es sich um Erd-, Feuer-, Wasser- und Blitz-Magie. In den Kämpfen schaltet hier weitere Fertigkeiten frei und könnt diese im Skill-Tree auch freischalten, um weitere Möglichkeiten in den Kämpfen zu haben. Zusätzlich könnt ihr Sprüche auch noch über Herausforderungen aufwerten. Die Entwickler von „Forspoken“ unterteilen die Zaubersprüche in Unterstützungs- und Angriffszauber.

Die Erstgenannten sind natürlich für die defensiven Aktionen gedacht und die Angriffszauber verursachen den Schaden bei den Feinden in „Forspoken“. Ihr werdet, das haben wir festgestellt wären des Spielens, dass wir uns eher mit dem defensiven Skills genutzt haben. Da stellenweise einfach zu viele Feinde kommen. Neben den genannten Skill-Tree könnt ihr auch überall auf der offenen Spielwelt auch an Brunnen eure Fertigkeiten erweitern.

In „Forspoken“ sammelt ihr noch Erfahrungspunkte und könnt euren Charakter verbessern. Jedoch schaltet ihr mit der Mana nur die magischen Werte auf und nicht alle anderen. Dadurch geht auch wieder viel Potenzial verloren und hier wäre auch einfach mehr dringewesen. Die Magie in „Forspoken“ benötigt ihr nicht nur bei den Kämpfen, sondern auch bei der einfachen Fortbewegung.

Im Spielverlauf schalten wir neue Fertigkeiten auch für den Parkour frei. So könnt ihr euch steigern, wenn ihr schneller Rennen oder höher Springen wollt. Allerdings geht dieses Feature auch schnell in die falsche Richtung. Da bei Kämpfen auch stets sich die Fertigkeiten mit anderen nicht kombinieren lässt. Sollte mal was schief gehen, könnt ihr in „Forspoken“ auch eine Schnellreise-Funktion nutzen. Im Grunde nach sind die Kämpfe und Aktionen in der Bewegen gut gelungen, aber durch die Magie und deren Features geht einiges nicht gut und nerven auf Dauer ein bisschen.

Jedoch das größte Problem in „Forspoken“ ist die offene Spielwelt. So besteht diese aus vier unterschiedlichen generischen Fantasywelten in vier verschiedenen Farben. Zwar könnt ihr überall auf der Karte umherlaufen, leider würde einfach alles gleich gehalten und so sind auch die Aufgaben überall die selben. Dadurch kommt einfach schnell Langeweile und Ernüchterung auf. Da ihr stets die gleichen Personen, Orte und Aufgaben bewältigen sollt. Hier wäre einfach mehr dringewesen.

Bei der grafischen Leistung in „Forspoken“ kommt ihr ein ordentliches Spiel geboten auf der PlayStation 5. So läuft das Spiel eigentlich reibungslos ab. Jedoch bei einigen Einbrüchen der Framerate sehen einige Partikeleffekten einfach nur schwach aus. Leider wirkt die Grafik einfach lieblos und veraltet. Zudem wurde die Steuerung des Spiels auf dem Controller doppelt belegt und führt zu nervigen Momenten im Spielveralauf. Auch der Sound passt sich dem allgemeinen Design von „Forspoken“ an.

Im Großen und Ganzen kann „Forspoken“ leider seinen Ansprüchen nicht ganz halten. So ist die Handlung richtig ordentlich geworden, aber leider nach guten sechs Stunden auch wieder vorbei. Die Kämpfe und die Möglichkeiten der Magie ist im Grunde nach super gedacht worden, leider stellt sich das Spiel immer wieder hier selbst das Bein. Auch die offene Spielwelt und die Grafik sind gut gemeint, aber einfach schwach umgesetzt worden und hat dadurch viel Potenzial verschenkt. Hier wäre einfach mehr dringewesen, immerhin können sich Käufer über die kommende Erweiterung freuen. Unentschlossene Spieler*innen sollten vorab die Demo-Version von „Forspoken“ ausprobieren.


Fakten:

Genre: Action-Adventure, Rollenspiel

Erscheinungsdatum: 24.01.2023

Publisher: Square Enix

Entwickler: Luminous Productions

Spieler: 1

Altersfreigabe: ab 12 Jahre

Preis: ab 59,99 Euro (PlayStation 5, PC)

Bewertung:

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