Ab sofort können Spiele für den Deutschen Computerspielpreis 2024 (DCP) eingereicht werden. Unter www.deutscher-computerspielpreis.de stehen Spieleentwicklerinnen, Spieleentwicklern und Publishern die dafür nötigen Informationen zur Verfügung. Die Auszeichnung wird in 15 Kategorien vergeben. Insgesamt sind 800.000 Euro Preisgeld zur Ehrung der kreativen Köpfe der Branche und für die Entwicklung weiterer qualitativ hochwertiger Spiele „Made in Germany“ vorgesehen. Die Einreichungsphase endet am 19. Januar 2024 um 23:59 Uhr. Der Termin für die Verleihung des DCP 2024 steht ebenso fest: Die Auszeichnung der besten Games des Jahres findet am 18. April 2024 in München und online im Live-Stream statt.
Eine Besonderheit bilden auch dieses Mal die Kategorien „Studio des Jahres“ und „Spieler*in des Jahres“. Wie schon in den vergangenen Jahren können die Games-Community und alle interessierten Personen Studios oder Spieler*innen vorschlagen. Der Einreichungsmodus beider Kategorien trägt damit der besonderen emotionalen Verbundenheit zu einzelnen Studios und Persönlichkeiten Rechnung.
Erstmals wird beim DCP 2024 eine Auszeichnung in der Kategorie „Beste Story“ vergeben. Der Preis ist mit 40.000 Euro dotiert. Die Kategorie „Beste Story” würdigt herausragende narrative Leistungen in Computer- und Videospielen. Diese Auszeichnung wird an Spiele verliehen, die durch eine packende Handlung, überzeugende Charaktere sowie gelungenes Storytelling fesseln und durch Kreativität, Emotionalität und Originalität überzeugen. Die Kategorie „Bestes Expertenspiel“ entfällt, da sie kein ausreichend abgrenzbares Profil entwickeln konnte.
Felix Falk, Geschäftsführer des game – Verband der deutschen Games-Branche: „Games aus Deutschland begeistern mit herausragender Vielfalt und Qualität. Auch in diesen für viele Games-Unternehmen herausfordernden Zeiten sind hochklassige und aufregende Spiele entstanden, auf deren Bewerbungen für den DCP 2024 wir ganz gespannt blicken. Mit der neuen Kategorie „Beste Story“ wollen wir zudem noch stärker die Storytelling-Kraft von Games herausstellen, denn durch ihre Interaktivität und Kreativität erzählen sie wie kein anderes Medium Geschichten in einer ganz besonderen Qualität. Damit freuen wir uns auf viele noch vielfältigere und kreative Einreichungen.“
Die 15 Preiskategorien 2024 und vorgesehenen Dotierungen im Überblick:
Bestes Deutsches Spiel (dotiert mit 100.000 Euro für das Gewinnerspiel und jeweils 30.000 Euro für die zwei weiteren Nominierten)
Bestes Familienspiel (dotiert mit 40.000 Euro)
Nachwuchspreis Bestes Debüt (dotiert mit 60.000 Euro für das Gewinnerspiel und jeweils 25.000 Euro für die zwei weiteren Nominierten)
Nachwuchspreis Bester Prototyp (dotiert mit 50.000 Euro für das Gewinnerspiel und jeweils 25.000 Euro für die vier weiteren Nominierten)
Bestes Gamedesign (dotiert mit 40.000 Euro)
Beste Story (dotiert mit 40.000 Euro) Neu
Bestes Grafikdesign (dotiert mit 40.000 Euro)
Bestes Audiodesign (dotiert mit 40.000 Euro)
Bestes Mobiles Spiel (dotiert mit 40.000 Euro)
Bestes Serious Game (dotiert mit 40.000 Euro)
Beste Innovation und Technologie (dotiert mit 40.000 Euro)
Studio des Jahres (dotiert mit 50.000 Euro)
Spieler*in des Jahres (undotiert)
Bestes Internationales Spiel (undotiert)
Sonderpreis der Jury (dotiert mit 10.000 Euro)
In den nationalen Kategorien können Spiele eingereicht werden, die zu mindestens 80 Prozent in Deutschland entwickelt worden sind. Die Einreichung eines Spiels in mehreren Kategorien ist zulässig. Eingereicht werden können Spiele, die zwischen dem 20. Januar 2023 und dem Tag der Preisverleihung am 18. April 2024 erschienen sind oder erscheinen werden. Das gilt auch für Games, die sich in der Early-Access-Phase oder im Soft-Launch befinden. Ein Spiel darf nur einmalig zum Deutschen Computerspielpreis eingereicht werden. Prototypen in der Kategorie „Nachwuchspreis Bester Prototyp“ dürfen bis zur Preisverleihung noch nicht veröffentlicht worden sein. Für die Kategorie „Beste Innovation und Technologie“ sind nicht nur Computer- und Videospiele, sondern alle innovativen Projekte mit Games-Bezug zugelassen. Die Preisträgerinnen und Preisträger werden in einem zweistufigen Verfahren durch Fachjurys und eine Hauptjury ermittelt.
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